Aktuelles

Pressemitteilung | 09. Juni 2022

Fast 30.000 Coronatote pro Tag seit die WTO über Freigabe von Impfstoff-Patenten verhandelt

Blockade des TRIPS-Waivers durch EU, GB und Schweiz kostet Leben und setzt Glaubwürdigkeit und Zukunft der WTO aufs Spiel
17,5 Millionen Menschen sind im Zusammenhang mit COVID-19 gestorben, seit die Welthandelsorganisation (WTO) vor 20 Monaten damit begonnen hat, über die Freigabe geistiger Eigentumsrechte auf Mittel der Pandemiebekämpfung zu verhandeln. Das zeigt eine Berechnung, die Oxfam und die People’s Vaccine Alliance (PVA) im Vorfeld des WTO-Ministerial-Treffens veröffentlichen. Die Patentfreigabe ist unerlässlich, damit einkommensschwache Länder der Pandemie durch eigene Produktion von Impfstoffen und Medikamenten begegnen können.
Eine Gruppe von Farmarbeiterinnen singen auf einer Protestaktion mit schwarzen Tshirts mit der Aufschrift "Thulas, give us our money".
Blog | 08. Juni 2022
Südafrika

„Nehmt euch das Land!“

Auf südafrikanischen Weinplantagen arbeiten Frauen oft unter prekären Bedingungen. Seit Jahrzehnten kämpft unsere Partnerorganisation Women on Farms Project für mehr Gerechtigkeit – und fordert nun eine Vermögenssteuer.
Pressemitteilung | 01. Juni 2022
Biontech-Hauptversammlung

NGOs fordern Impfstoff-Technologietransfer für einkommensschwache Länder

Amnesty International, Brot für die Welt und Oxfam fordern den Vorstand von Biontech zu einem umfassenden Technologietransfer auf. Die drei zivilgesellschaftlichen Organisationen haben gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre Fragen für die Hauptversammlung eingereicht und appellieren an das Unternehmen, erstens dem mRNA-Hub der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Produktions-Know-How zur Verfügung zu stellen, zweitens Impfstoffe global gerechter zu verteilen und drittens Preisgestaltung und Verträge transparent zu machen. Nur so können sich Länder mit geringem Einkommen selbst mit lebensrettenden Impfstoffen versorgen.
Publikation | 23. Mai 2022
Bericht zu sozialer Ungleichheit

Profiting from Pain

Anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht Oxfam den Bericht „Profiting from Pain“. Der Bericht illustriert anhand ausgewählter Beispiele, wie obszöne Krisengewinne und zunehmende soziale Ungleichheit Hand in Hand gehen und was die Politik konkret dagegen tun sollte.
Pressemitteilung | 23. Mai 2022
Weltwirtschaftsforum in Davos

Oxfam-Bericht: Pandemie-Folgen und steigende Preise befeuern Ungleichheit

Rekordgewinne für Konzerne und Milliardär*innen // 263 Millionen Menschen armutsgefährdet // Oxfam fordert Übergewinnsteuer
Die wirtschaftlichen Folgen der anhaltenden Covid-19-Pandemie und steigende Preise für Energie und Lebensmittel befeuern Armut und soziale Ungleichheit. Während mehr als eine Viertelmilliarde Menschen gefährdet sind, im Jahr 2022 in extreme Armut abzurutschen, machen Konzerne und Superreiche gigantische Gewinne. Oxfam fordert, sie stärker zu besteuern und mit den Einnahmen Krisenfolgen abzufedern, Bildungs-, Gesundheits- und soziale Sicherungssysteme zu stärken und für globale Impfgerechtigkeit zu sorgen.
Dangerous Delay
Pressemitteilung | 18. Mai 2022
Ostafrika

Oxfam und Save the Children veröffentlichen neuen Bericht und fordern sofortige Hilfe

Bericht untersucht Versäumnisse seit den letzten großen Dürren
In den von extremer Dürre geplagten Ländern Äthiopien, Kenia und Somalia stirbt Schätzungen zufolge alle 48 Sekunden ein Mensch an den Folgen von Hunger und Unterernährung. Dies geht aus dem Bericht „Dangerous Delay 2: The Cost of Inaction“ hervor, den Oxfam und Save the Children heute veröffentlicht haben und der das wiederholte Versagen der Weltgemeinschaft bei der Abwendung dieser vermeidbaren Katastrophe am Horn von Afrika aufzeigt.
Aktivist*innen posieren als G7-Regierungschef*innen am Strand. In gestreiften Badesachen und Sonnenhüten stehen sie um eine riesige Flaschenpost herum und schauen sich fragend oder skeptisch an.
Pressemitteilung | 17. Mai 2022
G7-Treffen der Minister*innen für Finanzen, Entwicklung und Gesundheit vom 18.-20. Mai

Oxfam fordert: G7 müssen Maßnahmen gegen Armut und Ungleichheit ergreifen

Durch Corona, Klimakrise und Krieg drohen in diesem Jahr bis zu einer Viertelmilliarde Menschen in extreme Armut zu stürzen, die weltweite Ungleichheit droht massiv zu steigen. Die G7 und besonders die Bundesregierung als Gastgeberin müssen auf den anstehenden Treffen substanzielle Maßnahmen gegen diese Gefahr einleiten.

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