"Die Folgen von COVID-19, der Klima-Krise und zunehmender Angriffe auf die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen haben weltweit zu noch mehr Armut und Ungleichheit geführt. Jetzt ist vielleicht unsere letzte Chance, das Steuer herumzureißen."
Pharmakonzerne und Industrieländer blockieren Austausch von Wissen und Technologien zu COVID-19-Impfstoffen
Milliarden Impfdosen hatten Pharmakonzerne und Industrieländer einkommensschwachen Ländern versprochen, doch geliefert haben sie bislang nur einen Bruchteil. Gleichzeitig blockieren sie den Austausch von Wissen und Technologien, mit denen Länder in Afrika, Asien oder Südamerika die nötigen Impfstoffe selbst herstellen könnten.
„Bereit weil ihr es seid“, „Scholz packt das an“, „Nie gab es mehr zu tun“: Es ist jetzt an der Zeit, den Worten politische Taten folgen zu lassen. Die Ampel-Koalitionär*innen stehen vor der drängenden Aufgabe, die großen Zukunftsfragen anzugehen.
Das System der internationalen Humanitären Hilfe ist geprägt von Kolonialismus und verkrusteten Strukturen. Ein grundsätzlicher Wandel ist so überfällig wie unvermeidlich.
Damit alle europäischen Unternehmen die Menschenrechte einhalten, braucht es ein EU-weites Gesetz, das Ausbeutung verbietet. Doch die Gegner*innen eines solchen Gesetzes sind im Anmarsch. Wenn wir nicht mehr auf Kosten von Menschen und Umwelt konsumieren wollen, müssen wir jetzt aktiv werden.
Pressemitteilung im Vorfeld des Forums zum Thema Schutz für gefährdete Afghan*innen am 7. Oktober
Gemeinsam drängen 25 humanitäre Organisationen und Nichtregierungsorganisationen die Staats- und Regierungschef*innen der EU, auf dem anstehenden High-level Forum für gefährdete Afghan*innen einen „Rettungsanker“ zu bieten.
Die Online-Ausgabe der EINS mit folgenden Schwerpunkt-Themen: „Pandemie, Profite und prekäre Arbeit: Über die extreme Ungleichheit entlang der Lieferketten“, „(Über)leben in der Klimakrise: Über den Kampf gegen die Folgen von Dürre und Flut“
100 Milliarden US-Dollar pro Jahr ab 2020 wollten wohlhabende Länder bereitstellen, doch dieses Ziel werden sie ohne zusätzliche Beiträge nicht einmal 2025 erreichen.
75 Milliarden US-Dollar weniger als versprochen werden wohlhabende Länder voraussichtlich bereitstellen, um einkommensschwache Länder bei der Bewältigung der Klimakrise zu unterstützen. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam.