Aktuelles

Foto Chan Banu, Bangladesch
Pressemitteilung | 05. Februar 2021

Patentschutz schafft künstliche Knappheit bei COVID-19-Impfstoffen

Die drei größten Impfstoff-Hersteller bislang kaum an Produktion beteiligt / NGO-Bündnis kritisiert Schutz von Monopol-Interessen
Wegen des Schutzes von Patentrechten herrscht bei der Versorgung mit COVID-19-Impfstoffen eine künstliche Knappheit. So sind die drei größten Impfstoff-Hersteller an der Produktion der lebensrettenden Vakzine derzeit kaum beteiligt, viele andere Hersteller bislang gar nicht. Das kritisiert die „People’s Vaccine Alliance“, ein Zusammenschluss von Nichtregierungsorganisationen, darunter EMERGENCY, Frontline AIDS und Oxfam.
Pressemitteilung | 03. Februar 2021
Nichtregierungsorganisationen gewinnen vor Gericht gegen den französischen Staat

Ein historischer Sieg – für das Klima!

Oxfam-Klimaexperte: Wichtiges Signal auch für andere Regierungen, den Klimaschutz nicht länger schleifen zu lassen
Der 3. Februar 2021 könnte als wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die Klimakrise in die Geschichte eingehen. Heute verkündete das Pariser Verwaltungsgericht sein wegweisendes Urteil gegen den französischen Staat: Er habe nicht ausreichend Maßnahmen ergriffen, um die Klimaschutzziele Frankreichs zu erreichen. Oxfams Klimaexperte Jan Kowalzig begrüßt das Urteil und geht davon aus, dass es den Druck auch auf andere Regierungen erhöht, in der Klimakrise nun schneller zu handeln.
Ungleichheitsvirus
Nachricht | 25. Januar 2021
Oxfams Studie zu sozialer Ungleichheit

Corona-Krise? Für die Reichsten ist sie schon vorbei

Die Pandemie verschärft die bereits dramatischen Unterschiede zwischen Arm und Reich weiter – weltweit. Warum die Wirtschaft demokratisiert werden muss
Pressemitteilung | 25. Januar 2021
Oxfam-Bericht zu Covid-19-Auswirkungen

Milliardäre profitieren trotz Pandemie, die Ärmsten werden abgehängt

Oxfam: Menschen in Armut unterstützen, Wirtschaft demokratisieren
Die Covid-19-Pandemie verschärft weltweit die soziale Ungleichheit. Während die 1.000 reichsten Menschen ihre Verluste in der Corona-Krise in nur neun Monaten wettmachten, könnte es mehr als ein Jahrzehnt dauern, bis sich die Ärmsten von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie erholt haben. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht hin, der im Vorfeld der virtuellen Veranstaltung „Davos-Agenda“ erscheint. Dem Bericht zufolge droht eine Verschärfung der wirtschaftlichen Ungleichheit in fast allen Ländern gleichzeitig – zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen vor über einem Jahrhundert. Das liegt auch daran, dass die Wirtschaft vor allem auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist. Oxfam fordert stärkere Unterstützung von Menschen in Armut und die Ausrichtung der Wirtschaft am Gemeinwohl.
Publikation | 25. Januar 2021
Oxfams Bericht zu Covid-19-Auswirkungen

Das Ungleichheitsvirus

Im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums veröffentlicht Oxfam den Bericht „Das Ungleichheitsvirus“. Der Bericht zeigt, wie die Corona-Pandemie soziale Ungleichheit verschärft und warum die Lösung in einem gerechten Wirtschaftssystem liegt.
Ann Gakenia Muthungu
Pressemitteilung | 23. Oktober 2020
Oxfam-Bericht

Gebrochene Versprechen: Geberstaaten schulden armen Ländern Hilfsgelder in Höhe von 5,7 Billionen US-Dollar

Die Zusage reicher Länder, 0,7 Prozent ihres Nationaleinkommens für Entwicklung auszugeben, ist 50 Jahre alt. Doch kaum eines setzt sie um.
Reiche Länder haben in den vergangenen 50 Jahren armen Ländern 5,7 Billionen US-Dollar an Hilfsgeldern vorenthalten, weil sie ihr Versprechen nicht einlösen, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungszusammenarbeit bereitzustellen. Das zeigt der Bericht „50 Years of Broken Promises“, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich des morgigen Jubiläums dieser Zusage veröffentlicht. Oxfam warnt darin, dass die wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie den Unterstützungsbedarf armer Ländern erhöhen und zugleich die Mobilisierung von Hilfsgeldern untergraben.

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