Aktuelles

Nachricht | 21. September 2020
Klimawandel und Ungleichheit

Das reichste 1 Prozent schädigt das Klima doppelt so stark wie die ärmere Hälfte der Welt

Das reichste 1 Prozent (63 Millionen Menschen) hat zwischen 1990 und 2015 mehr als doppelt so viel klimaschädliches CO 2 ausgestoßen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen. Der neue Oxfam-Bericht zeigt: Wir müssen den exzessiven CO 2 -Ausstoß der Wohlhabenden einschränken und die Wirtschaft zum Wohle aller klimagerecht umbauen.
Grafik Carbon Inequality
Pressemitteilung | 21. September 2020
Oxfam-Bericht

Klimakiller Reichtum: Das reichste 1 Prozent schädigt das Klima doppelt so stark wie die ärmere Hälfte der Welt

Entwicklungsorganisation fordert Maßnahmen gegen den exzessiven CO2-Verbrauch der Wohlhabenden und den Umbau der Wirtschaft
Das reichste 1 Prozent (63 Millionen Menschen) blies zwischen 1990 und 2015 mehr als doppelt so viele klimaschädliche CO2-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen. Das zeigt ein neuer Bericht , den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam heute veröffentlicht. Anlass sind die anstehenden klimapolitischen Gespräche im Rahmen der UN-Generalversammlung. Oxfam fordert den exzessiven CO2-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, Investitionen in die öffentliche Infrastruktur und einen klimagerechten Umbau der Wirtschaft zum Wohle aller.
Pressemitteilung | 09. September 2020

Katastrophe mit Ansage: Griechenland und EU sind verantwortlich für das Leid in Moria

Oxfam fordert unabhängige Untersuchung zur Verantwortung Griechenlands und der EU
Die griechische Regierung und die Europäische Union tragen die Verantwortung für die Katastrophe im Flüchtlingscamp Moria. Das kritisiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Seit vergangener Woche breitet sich dort das Corona-Virus aus, gestern Nacht brannte es, Tausende Menschen sind obdachlos. Oxfam fordert, die Geflüchteten umgehend menschenwürdig unterzubringen und ihnen Zugang zu einem fairen Asylverfahren zu verschaffen. Das Europäische Parlament muss jetzt eine unabhängige Untersuchung beauftragen, die aufklärt, welche Verantwortung die einseitig auf Abschottung ausgerichteten Asylpolitik Griechenlands und der EU für die aktuelle Katastrophe und andere Missstände haben.
Aktionär*innen gehören zu den Gewinner*innen der Pandemie
Pressemitteilung | 10. September 2020
Sechs Monate COVID-19: Rekordausschüttungen nach Pandemie-Gewinnen

Oxfam-Bericht: Konzerne päppeln Aktionäre, statt in die Zukunft zu investieren

Nothilfe- und Entwicklungsorganisation fordert: Wirtschaft muss dem Gemeinwohl dienen, nicht den Aktionären
Aktionär*innen von Großunternehmen profitieren von der Corona-Pandemie. Das zeigt der aktuelle Bericht „Power, Profits and the Pandemic“ der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam am Beispiel ausgewählter Unternehmen. So schütten die profitabelsten Konzerne in Europa, der USA und anderen Teilen der Welt trotz der Krise und staatlicher Unterstützung weiterhin Geld an Aktionär*innen aus, statt in menschenwürdige Arbeitsplätze und den klimakompatiblen Umbau ihrer Geschäftstätigkeit zu investieren. Auch deutsche Unternehmen wie beispielsweise BMW, Bayer und BASF planen entsprechende Ausschüttungen oder haben diese bereits getätigt, während sie gleichzeitig von milliardenschweren staatlichen Hilfszahlungen profitierten. Oxfam fordert von der Bundesregierung, ihre EU-Präsidentschaft für einen wirtschaftlichen Systemwechsel zu nutzen: die EU muss Unternehmen gesetzlich auf das Gemeinwohl verpflichten, um zu verhindern, dass diese weiterhin nur den Interessen der Kapitaleigner dienen.
Pressemitteilung | 03. September 2020

Griechenland darf nicht Blaupause für EU-Asylreform werden

Erster Covid-19-Fall in Moria verlangt nach schnellem Kurswechsel in der EU-Flüchtlingspolitik
Angesichts des ersten bestätigten Covid-19-Falls in Griechenlands größtem Flüchtlingscamp Moria fordern Oxfam und der Griechische Flüchtlingsrat (GCR) einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik. Der EU-Türkei-Deal von 2016 und zahlreiche Reformen des griechischen Asylsystems bedeuten für schutzsuchende Menschen vielfaches Leid und Ausbeutung. Nun droht in Moria außerdem eine Gesundheitskrise. In einem aktuellen Bericht warnen die beiden Organisationen davor, das griechische Modell zur Blaupause für den Asyl- und Migrationspakt der EU zu machen. Oxfam und GCR verlangen stattdessen eine Stärkung des Menschenrechtsschutzes und eine faire Aufteilung der Verantwortung zwischen den Mitgliedsstaaten.
Trümmer und Schutt liegen auf einem beschädigten Auto in einem Wohngebiet in Beirut, Libanon, am Mittwoch, 5. August 2020
Pressemitteilung | 27. August 2020
Oxfam-Bericht

Corona-Pandemie vertieft in Nordafrika und Nahost die Kluft zwischen Arm und Reich

21 Milliardäre steigern ihre Vermögen um 10 Milliarden, während die Krise 45 Millionen Menschen in die Armut drängen könnte
Die Corona-Pandemie verschärft im Nahen Osten und Nordafrika massiv soziale Ungleichheit, wie ein neuer Bericht der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam zeigt: Seit März konnten die 21 Milliardäre in der Region ihr Vermögen um fast 10 Milliarden US-Dollar steigern. Gleichzeitig könnten die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Krise 45 Millionen Menschen in der Region in die Armut drängen.
Oxfam-Mitarbeiter*innen unterstützen vertriebene Familien dabei, Corona-Infektionen zu vermeiden
Pressemitteilung | 18. August 2020

Im Jemen zerstört alle zehn Tage ein Luftangriff Krankenhäuser, Brunnen und Wassertanks

Attacken im März und April trafen auch COVID-19-Quarantänezentren
Seit der Konflikt im Jemen vor mehr als fünf Jahren eskalierte, wurden medizinische Einrichtungen und die Infrastruktur der Wasserversorgung fast 200 Mal durch Luftangriffe getroffen. Zuletzt gab es auch Attacken auf COVID-19-Quarantänezentren, was den Einsatz gegen die Pandemie erschwert. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Oxfam. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation fordert mehr Engagement der internationalen Gemeinschaft, um das Leid im Jemen zu beenden.
Lifesaver Wasserfilter
Nachricht | 07. August 2020

Explosion in Beirut

Mehr als 100 Menschen getötet, Tausende weitere verletzt und etwa 300.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben – das ist die traurige Bilanz der Explosion im Hafen von Beirut. Wir bereiten mit unseren lokalen Partner unseren Einsatz vor. Unser Ziel: Menschen zu unterstüzten, die durch die Explosion obdachlos wurden.

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