Aktuelles

Nachricht | 20. Januar 2020
Oxfams Studie zu sozialer Ungleichheit

12 Milliarden Stunden Arbeit – ohne bezahlt zu werden

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viel unbezahlte Arbeit täglich im Haushalt, in der Erziehung und Pflege erbracht wird? Wir haben uns mit der Frage auseinandergesetzt – und erschreckende Zahlen herausgefunden.
Publikation | 20. Januar 2020
Oxfams Bericht zu sozialer Ungleichheit

Time to Care – Im Schatten der Profite

Unser neuer Bericht zu sozialer Ungleichheit zeigt: Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung besitzt gemeinsam nicht einmal ein Prozent des globalen Vermögens. Dieses krasse Missverhältnis ist das Ergebnis eines Wirtschaftssystems, in dem Frauen und Mädchen täglich 12,5 Milliarden Stunden unbezahlte Pflege-, Fürsorge- und Hausarbeit leisten.
Eine Schnellstraße trennt arme von reichen Wohngegenden in Mexiko City
Pressemitteilung | 20. Januar 2020

Frauen arbeiten unbezahlt, Milliardäre machen Kasse

Oxfam: Frauen und Mädchen leisten unbezahlte Pflege- und Fürsorgearbeit im Wert von mindestens 11 Billionen US-Dollar, 24 mal mehr als der Umsatz der Tech-Riesen Apple, Google und Facebook zusammen
Frauen und Mädchen leisten den Löwenanteil unbezahlter Haus-, Pflege- und Fürsorgearbeit – weltweit pro Tag weit über 12 Milliarden Stunden. Dies entspricht einem Gegenwert von über 11 Billionen US-Dollar pro Jahr, würden diese auch nur zum Mindestlohn bezahlt; 24 mal mehr als der Umsatz der Tech-Riesen Apple, Google und Facebook zusammen. Das geht aus der Studie „Time to Care” hervor, die die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums vorstellt. Dies trägt dazu bei, dass Frauen im Schnitt schlechter ausgebildet sind als Männer, weniger verdienen und weniger Vermögen besitzen. Gleichzeitig ist nach Angaben des Finanzdienstleisters Bloomberg das Vermögen der 500 reichsten Menschen auf der Welt im Jahr 2019 um 25 Prozent gestiegen. Oxfam fordert mehr Investitionen in Kinderbetreuung, Pflegeeinrichtungen und andere öffentliche Infrastruktur sowie ein gerechtes Steuersystem, um dies zu finanzieren.
Pressemitteilung | 10. Januar 2020
Macron-G5-Gipfel

Sahelzone: Hilfsorganisationen fordern besseren Schutz der Zivilbevölkerung

Mittel für humanitäre Hilfe müssen dringend erhöht werden
Deutliche Kritik am mangelnden Schutz der Zivilbevölkerung in der Sahelzone äußern Aktion gegen den Hunger, der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC) und Oxfam anlässlich des Treffens von Vertretern der G5-Sahel-Gruppe mit dem französischen Präsidenten Macron kommenden Montag. Die Hilfsorganisationen weisen zudem auf die unzureichende humanitäre Hilfe für die Region hin und fordern eine Erhöhung der Mittel.
Kleinbäuerin Lizèta Ouedraogo hält Maiskolben in der Hand
Nachricht | 19. Dezember 2019
Burkina Faso

Früh aufstehen, gegen Hunger

Im Norden Burkina Fasos hungern die Menschen mehrere Monate im Jahr. Die Bäuer*innenorganisation AAAE möchte das ändern – mit einem Projekt, das von verbesserten Anbaumethoden bis zu politischer Mitbestimmung reicht und im Kleinen Alternativen zum globalen Agrarsystem zeigt.
Publikation | 18. Dezember 2019

EINS: Achthundert Millionen Menschen hungern

Die Online-Ausgabe der EINS mit folgenden Schwerpunkt-Themen: „Anbaumethoden, faire Löhne, Kamele und andere Ansätze, dem Hunger zu begegnen“, „Wenn der Regen ausbleibt – Kleinbäuer*innen gehen neue Wege“, „Tee macht nicht satt – Schuften für Hungerlöhne“
Flüchtlingscamp Bangladesch
Pressemitteilung | 17. Dezember 2019
Globales Flüchtlingsforum in Genf

Oxfam fordert mehr Unterstützung armer Länder beim Flüchtlingsschutz

Neuer Bericht zeigt: Weltweit stellen nur zehn Länder mehr als 1.000 Plätze für Resettlement-Verfahren bereit
Die Hauptlast bei großen Fluchtbewegungen tragen wenige, häufig arme Länder im globalen Süden. Angesichts von knapp 26 Millionen Flüchtlingen und 3,5 Millionen Asylsuchenden weltweit benötigen diese Staaten deutlich mehr Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft. Das fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich des Globalen Flüchtlingsforums, das heute und morgen in Genf stattfindet.
Oxfam Logo Platzhalter
Nachricht | 13. Dezember 2019
Bericht zum Schutz vor sexualisierter Gewalt

Ausbau des Safeguardings, Verbesserung der Organisationskultur

Aktuelle Safeguarding-Zahlen, ein neuer Plan zur Verbesserung unserer Schutzmechanismen und der Organisationskultur, ein Rückblick und ein Ausblick – das sind die Themen unseres aktuellen Fortschrittberichts.
Pressemitteilung | 11. Dezember 2019

Deutsche Unternehmen bei Menschenrechts-Test durchgefallen: Katastrophales Ergebnis macht Lieferkettengesetz unumgänglich

Deutsche Unternehmen haben beim Monitoring der Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP-Monitoring) schlecht abgeschnitten. Mit der Untersuchung wollte die Bundesregierung der Frage nachgehen, ob sich deutsche Unternehmen freiwillig an menschenrechtliche Standards halten. Die „Initiative Lieferkettengesetz“, ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus über 80 Organisationen, fordert die Bundesregierung deswegen dazu auf, Konsequenzen zu ziehen und umgehend ein Gesetzgebungsverfahren für ein Lieferkettengesetz einzuleiten.

Seiten