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Vater mit seinem Kind
Blog | 05. November 2020
Corona-Krise und Ungleichheit

Von Corona und anderen Katastrophen

Zu Beginn der Pandemie hieß es mancherorts, das Virus sei ein großer Gleichmacher, da alle Menschen gleichermaßen prinzipiell an COVID-19 erkranken können. Doch der erste Teil des Satzes war von Beginn an falsch. Ein Kommentar von Oxfams Expertin für soziale Ungleichheit Ellen Ehmke
Teepflückerin in Indien
Blog | 14. Mai 2020

Systemrelevante Ausbeutung

Die Corona-Pandemie verdeutlicht die Schwäche unseres Ernährungssystems: Während die Lebensmittelbranche offensichtlich systemrelevant ist und gut an der Krise verdient, sind die Arbeiter*innen in den globalen Lieferketten besonders gefährdet.
Dürre in Äthiopien
Blog | 11. Mai 2020
Agrobusiness statt Menschenrechte

Was im Ernährungssystem falsch läuft

Das Agrar- und Ernährungssystem ist nicht nur außerstande, alle Menschen gut zu ernähren, es verursacht auch große Umwelt- und Klimaschäden. Statt den Hunger zu bekämpfen, ist das Ernährungssystem von Profit, Ausbeutung und Marktkonzentration geleitet. Dafür steht symptomatisch die industrielle Massentierhaltung, und auch, dass keine Abkehr von der «grünen Revolution» aus den 1960er-Jahren stattgefunden hat. Die Abhängigkeit des globalen Südens vom Welthandel ist immer noch eklatant, genauso wie die soziale Ungleichheit. Die Bekämpfung des Hungers setzt zwingend eine soziale und ökologische Transformation des Ernährungssystems voraus. Diese kann nur mit Agrarökologie gelingen.
In Huehuetenango in Guatemala verteilt Oxfam neben Hygienesets zum Schutz vor Covid19 auch Nahrungsmittel
Blog | 28. April 2020

Sie werden ihr Leben für Lebensmittel riskieren

Die Corona-Pandemie bedroht besonders Menschen, die bereits jetzt am Existenzminimum leben: Rund eine halbe Milliarde Menschen könnten in Armut stürzen. Die Zahl der akut Hungernden könnte sich bis Ende des Jahres verdoppeln. Und die Zahl der Menschen, die von Ernährungsunsicherheit und Unterernährung bedroht sind, könnte allein zwischen Juni und August von 17 Millionen auf 50 Millionen Menschen steigen. Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale erklärt, was getan werden muss, um die betroffenen Menschen zu schützen.

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