Aktuelles

Nachricht | 21. Juli 2020

Israels Annexionspläne im Westjordanland müssen gestoppt werden

Bald könnte Israel im besetzten Westjordanland mit der Umsetzung der bereits früher angekündigten Annexionsschritte beginnen. Oxfam und sieben weitere Nichtregierungsorganisation, die in den palästinensischen Gebieten tätig sind, warnen in einer gemeinsamen Erklärung vor schwerwiegenden menschenrechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen.
Pressemitteilung | 20. Juli 2020

Hilfsorganisationen verurteilen Annexionspläne Israels

Illegale Annexion von Teilen des Westjordanlandes wird die Armut und Abhängigkeit der palästinensischen Bevölkerung weiter verschärfen
Bald könnte Israel im besetzten Westjordanland mit der Umsetzung der angekündigten Annexionsschritte beginnen. Oxfam und sieben weitere Nichtregierungsorganisation, die im palästinensischen Gebiet tätig sind, warnen in einer gemeinsamen Erklärung vor schwerwiegenden menschenrechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen. Zudem fordern sie Regierungen weltweit auf, die Annexion nicht anzuerkennen und wirksame diplomatische Maßnahmen dagegen zu ergreifen, sollten die Pläne der israelischen Regierung tatsächlich umgesetzt werden. Robert Lindner, Referent für Krisen und Konflikte bei Oxfam Deutschland, kommentiert:
Pressemitteilung | 16. Juli 2020

Schuldenkrise nach Corona: G20 müssen private Gläubiger in die Pflicht nehmen und Schuldenrückzahlungen erlassen

NRO-Bericht: Im April beschlossenes Schuldenmoratorium reicht nicht aus
Wenn die Schuldenrückzahlungen einkommensschwacher Länder aus dem globalen Süden nicht erlassen werden und private Gläubiger weiterhin auf ihren Ansprüchen bestehen, droht in diesen Ländern ein gravierender Anstieg der Armut . Die G20 müssen deshalb auch Banken, andere Finanzakteure und multilaterale Organisationen in die Pflicht nehmen, damit die von ihnen im April beschlossene Schuldeninitiative tatsächlich wirkt. Das zeigt der Bericht "Passing the Buck on Debt Relief", den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam gemeinsam mit Christian Aid und Global Justice Now veröffentlichen. Anlass ist das Treffen der G20-Finanzminister*innen am kommenden Wochenende.
Pressemitteilung | 13. Juli 2020
UN-Welternährungsbericht

Oxfam fordert Kurskorrektur in der Hungerbekämpfung

Hungerzahlen steigen das fünfte Jahr in Folge / Covid-19 stellt eine ernsthafte Gefahr für Ernährungssicherheit dar
Die Bundesregierung sollte ihren Kurs bei der Hungerbekämpfung korrigieren. Das fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich des heute vorgestellten UN-Welternährungsberichts. Demnach steigen die Hungerzahlen zum fünften Mal in Folge. Bis zu 132 Millionen werden in diesem Jahr der Covid-19 Pandemie zusätzlich unter Hunger leiden. In dem Oxfam-Bericht „The Hunger Virus“ warnt Oxfam deshalb, mehr Menschen könnten durch die Pandemie verhungern, als am Virus zu sterben. Oxfam fordert Entwicklungsminister Müller auf, den Hilfsaufruf der Vereinten Nationen zu unterstützen, sich für existenzsichernde Einkommen und Löhne einzusetzen sowie Agrarökologie ins Zentrum der Hungerbekämpfung in Afrika zu stellen.
Eine Pandemie kennt keine Grenzen, Mitgefühl auch nicht
Pressemitteilung | 13. Juli 2020
Offener Brief

Über 80 Millionäre fordern höhere Steuern für Reiche wegen Folgen der COVID-19-Pandemie

Oxfam und weitere Organisationen unterstützen den Aufruf
Eine Gruppe von 83 Millionär*innen aus sieben Ländern, die „Millionaires for Humanity“, fordern in einem heute veröffentlichten offenen Brief höhere Steuern für Superreiche, um den gesellschaftlichen Wiederaufbau nach der Covid-19-Krise zu finanzieren. Der Brief erscheint im Vorfeld des Treffens der G20 Finanzminister*innen und Zentralbankpräsident*innen sowie des Treffens des Europäischen Rates, die Ende dieser Woche stattfinden.
Pressemitteilung | 09. Juli 2020

Neue Hunger-Epizentren durch Covid-19: Mehr Menschen könnten verhungern, als am Virus sterben

Die acht größten Lebensmittelkonzerne zahlten zehnmal mehr an Aktionäre aus als die UNO benötigt, um den Hunger zu stoppen
In Folge der COVID-19-Pandemie könnten bis zum Jahresende täglich weltweit bis zu 12.000 Menschen an Hunger sterben, möglicherweise sogar mehr als an der Krankheit selbst. Davor warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht. Währenddessen zahlten die acht größten Lebensmittel- und Getränkeunternehmen seit Januar 18 Milliarden Dollar an ihre Aktionäre aus – zehnmal mehr als der Betrag, den die Vereinten Nationen benötigen, um Hunger zu bekämpfen.
Publikation | 02. Juli 2020
Positionspapier

Für mehr Fairness im Lebensmittelhandel

Als Teil eines breiten Bündnisses von 49 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs-, Landwirtschafts- und Lebensmittelbereich fordern wir mehr Fairness im Lebensmittelhandel.
Pressemitteilung | 02. Juli 2020

Abschiebung statt Schutz – Griechisches Asylrecht ist ein Angriff auf die humanitären Verpflichtungen der EU

Neuer Bericht zeigt, wie das Asylsystem die Rechte von Schutzsuchenden verletzt und warnt, dieses könnte eine Blaupause für Europa werden
Das neue griechische Asylrecht ist darauf ausgelegt, Geflüchtete abzuschieben, statt ihnen Schutz und Sicherheit zu bieten. Menschen, die vor Gewalt und Verfolgung fliehen, bietet es kaum Chancen auf ein faires Verfahren, sondern setzt sie der Gefahr von Missbrauch und Ausbeutung aus. Das kritisierten der Griechische Flüchtlingsrat (GCR) und die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in einem neuen Bericht. Darin zeigen sie auf, wie das seit dem 1. Januar 2020 geltende neue Asylrecht die Rechte von schutzsuchenden Menschen verletzt und warnen, es könnte eine Blaupause für die Reform des EU-Asylsystems werden.
Publikation | 30. Juni 2020
Sommerausgabe 2020

EINS: Die Pandemie verändert alles

Die Online-Ausgabe der EINS mit folgenden Schwerpunkt-Themen: „Die Pandemie verändert alles: Wie Menschen in armen Ländern dem Virus und seinen Folgen begegnen“, „Veränderung statt Wohlfühlphrase: Solidarität muss mehr sein als Applaus“, „Was gibt Hoffnung? Antworten aus drei Kontinenten“

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