Aktuelles

Ein Heuschreckenschwarm zerstört Felder im Dorf Katitika in Kenia
Pressemitteilung | 27. Mai 2020

Neue Heuschreckenschwärme drohen Hungerkrise in Ostafrika zu verschärfen

Dreifache Krise: Überflutungen und die Folgen der Corona-Pandemie schaffen ideale Bedingungen für die Ausbreitung der Insekten
Millionen Menschen in Ost- und Zentralafrika, die bereits unter den Folgen von Überschwemmungen und der Corona-Pandemie leiden, drohen Hunger und Armut, weil im Juni neue Heuschreckenschwärme schlüpfen und Ernten zunichtemachen könnten. Davor warnt die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam und fordert von internationalen Gebern Soforthilfe für die Region.
Rohingya-Frau mit Schutzmaske und Kind
Nachricht | 20. Mai 2020

Super-Zyklon Amphan bedroht Millionen Menschen in Indien und Bangladesch

Zyklon Amphan, der stärkste jemals über dem Golf von Bengalen gemessene Wirbelsturm, wird heute im Nordosten von Indien und Bangladesch auf Land treffen. Dort bedroht er Millionen schutzbedürftige Menschen, die bereits jetzt vom Ausbruch der Corona-Pandemie und den Folgen der Ausgangsbeschränkungen stark betroffen sind. Oxfam und seine Partnerorganisationen bereiten einen Nothilfe-Einsatz vor.
Rohingya-Frau mit Schutzmaske und Kind
Pressemitteilung | 20. Mai 2020

Super-Zyklon Amphan bedroht Millionen Menschen in Indien und Bangladesch

Interviewmöglichkeit mit Expert*innen vor Ort, u.a. Cox’s Bazar / Oxfam bereitet Nothilfe-Einsatz vor
Zyklon Amphan, der stärkste jemals über dem Golf von Bengalen gemessene Wirbelsturm, wird heute im Nordosten von Indien und Bangladesch auf Land treffen. Dort bedroht er Millionen schutzbedürftige Menschen, die bereits jetzt vom Ausbruch der Corona-Pandemie und den Folgen der Ausgangsbeschränkungen stark betroffen sind. Oxfam und seine Partnerorganisationen bereiten einen Nothilfe-Einsatz vor.
Zerstörung im Westjordanland
Pressemitteilung | 19. Mai 2020

Gewalt durch israelische Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland bleibt meist ungesühnt

Oxfam-Bericht dokumentiert gewaltsame Vorfälle durch Siedler und „Kultur der Straflosigkeit“ im besetzten Palästinensergebiet seit 2017
Die Gewalt von radikalen Siedlern gegen die palästinensische Bevölkerung im Westjordanland hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Doch israelische Sicherheitskräfte greifen kaum ein, Strafverfolgung findet praktisch nicht statt. Das zeigt ein neuer Bericht der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Vertreibungen, Hauszerstörungen und Ausbau der völkerrechtswidrigen Siedlungen sind Teil der fortschreitenden de-facto-Annexion von palästinensischem Land durch Israel. Oxfam fordert ein Ende der Gewalttaten und eine konsequente Strafverfolgung der Täter*innen.
Teepflückerin in Indien
Blog | 14. Mai 2020

Systemrelevante Ausbeutung

Die Corona-Pandemie verdeutlicht die Schwäche unseres Ernährungssystems: Während die Lebensmittelbranche offensichtlich systemrelevant ist und gut an der Krise verdient, sind die Arbeiter*innen in den globalen Lieferketten besonders gefährdet.
Ein Mediziner verabreicht einem Oxfam-Mitarbeiter in der Demokratischen Republik Kongo einen Ebola-Impfstoff
Pressemitteilung | 14. Mai 2020
Weltgesundheitsversammlung am 18. Mai

Corona-Impfstoff für die Ärmsten kostet so viel wie Pharmariesen in vier Monaten verdienen

Oxfam fordert patentfreie Herstellung, gerechte Verteilung und Finanzierung durch reiche Länder
Die Beschaffung und Verteilung eines Corona-Impfstoffes an die ärmsten Menschen der Welt würde weniger kosten als die zehn größten Pharmakonzerne in vier Monaten verdienen. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der Weltgesundheitsversammlung der Vereinten Nationen hin, zu der am Montag Gesundheitsminister aus 194 Ländern virtuell zusammenkommen. Oxfam fordert, Impfstoffe und Medikamente patentfrei für alle Menschen und Länder verfügbar zu machen.
Dürre in Äthiopien
Blog | 11. Mai 2020
Agrobusiness statt Menschenrechte

Was im Ernährungssystem falsch läuft

Das Agrar- und Ernährungssystem ist nicht nur außerstande, alle Menschen gut zu ernähren, es verursacht auch große Umwelt- und Klimaschäden. Statt den Hunger zu bekämpfen, ist das Ernährungssystem von Profit, Ausbeutung und Marktkonzentration geleitet. Dafür steht symptomatisch die industrielle Massentierhaltung, und auch, dass keine Abkehr von der «grünen Revolution» aus den 1960er-Jahren stattgefunden hat. Die Abhängigkeit des globalen Südens vom Welthandel ist immer noch eklatant, genauso wie die soziale Ungleichheit. Die Bekämpfung des Hungers setzt zwingend eine soziale und ökologische Transformation des Ernährungssystems voraus. Diese kann nur mit Agrarökologie gelingen.
Zerstörung im Jemen
Pressemitteilung | 12. Mai 2020

Trotz Corona-Krise: Geschäfte mit dem Tod statt Einsatz für den Frieden

Oxfam-Bericht kritisiert Waffenhandel, diplomatisches Versagen und mangelnde Finanzierung von Friedensinitiativen. Um COVID-19-Pandemie zu besiegen, müssen die Waffen schweigen
Ende März hatte UN-Generalsekretär Guterres zu einem globalen Waffenstillstand aufgerufen, damit die Menschen in diesen Regionen die Corona-Pandemie bewältigen können. Doch die Bemühungen hierzu sind bislang gescheitert. Ein neuer Oxfam-Bericht beschreibt die Situation in Konfliktgebiete, wo die Kämpfe unvermindert weitergehen und zeigt auf, wie Friedenspotenziale besser genutzt werden könnten. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation kritisiert das diplomatische Versagen des UN-Sicherheitsrates, die mangelnde Finanzierung von Friedensbemühungen sowie andauernde Rüstungsgeschäfte zahlreicher Länder, darunter auch Deutschland.
In Huehuetenango in Guatemala verteilt Oxfam neben Hygienesets zum Schutz vor Covid19 auch Nahrungsmittel
Blog | 28. April 2020

Sie werden ihr Leben für Lebensmittel riskieren

Die Corona-Pandemie bedroht besonders Menschen, die bereits jetzt am Existenzminimum leben: Rund eine halbe Milliarde Menschen könnten in Armut stürzen. Die Zahl der akut Hungernden könnte sich bis Ende des Jahres verdoppeln. Und die Zahl der Menschen, die von Ernährungsunsicherheit und Unterernährung bedroht sind, könnte allein zwischen Juni und August von 17 Millionen auf 50 Millionen Menschen steigen. Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale erklärt, was getan werden muss, um die betroffenen Menschen zu schützen.

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