In einer Welt, die genügend Nahrung für alle produziert, sollte niemand hungern. Doch mehr als 800 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen.

Kleinbäuer*innen produzieren einen großen Teil unserer Nahrung. Paradoxerweise aber stellen sie die Hälfte der weltweit Hungernden. Ein Grund dafür ist, dass sie von Regierungen vernachlässigt und von internationalen Konzernen ausgebeutet werden. Insbesondere Frauen sind vielfach benachteiligt. Agrarkonzerne sichern sich zunehmend Wasser- und Landrechte, um auf großen Flächen Agrosprit oder Tierfutter zu produzieren. Kleinbäuer*innen werden verdrängt. Die Klimakrise gefährdet lebensnotwendige Ernten und macht den Anbau von Nahrungsmitteln in einzelnen Regionen unmöglich. Die Ärmsten sind besonders betroffen.

Mit der richtigen Unterstützung können Kleinbäuer*innen ausreichend Nahrung für sich und sogar für die wachsende Weltbevölkerung produzieren. Agrarökologische Ansätze sind besonders geeignet, um die Klimakrise in der Landwirtschaft zu bewältigen, die dafür notwendige biologische Vielfalt und Bodenfruchtbarkeit zu fördern und die Netto-Einkommen von bäuerlichen Produzent*innen zu erhöhen.

Wir fordern von Regierungen, den Zugang zu Land, Wasser, Saatgut und lokalen Märkten zu gewährleisten! Viele unserer Projekte unterstützen Kleinbäuer*innen dabei, verstärkt mit agrarökologischen Ansätzen stabilere Erträgen in Zeiten der Klimakrise zu erwirtschaften, ihre Produkte unter fairen Bedingungen zu vermarkten und damit lokale Ernährungssysteme zu stärken.

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*Name zum Schutz der Person verkürzt oder geändert.

Themen

Zwei Hände greifen in eine grüne Plastikschale, in der ein Rest Wurzelgmüse liegt.

10 Gründe für Hunger

Bis zu 811 Millionen Menschen hungern weltweit – und mehr als zwei Milliarden Menschen haben nicht genug zu essen. Warum ist das so? Hunger hat viele Gründe. Wir informieren Sie über die Ursachen von Hunger.

Konzernmacht

Immer weniger, dafür immer größere multinationale Konzerne kontrollieren die Märkte vom Acker bis zur Ladentheke. Zu viel Macht ist in wenigen Händen. Die Bundesregierung muss den gefährlichen Trend zu immer mehr Marktkonzentration stoppen und die Konzernmacht beschränken.