Pressemitteilungen

Pressemitteilung | 09. Januar 2019
Ohne ausreichend Schutz

Schwangere, Kinder und Folterüberlebende harren auf griechischen Inseln in überfüllten Flüchtlingscamps aus

Zu wenig Personal und fehlerhafte Verfahren. Oxfam-Bericht dokumentiert, wie das Schutzsystem für besonders bedürftige Asylsuchende versagt
Ohne angemessenen Schutz müssen Hunderte schwangere Frauen, unbegleitete Kinder und Folterüberlebende in den überfüllten Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln ausharren. Mangelndes Personal und fehlerhafte Verfahren führen dazu, dass das System zum Schutz dieser besonders bedürftigen Menschen versagt. Das zeigt ein neuer Oxfam-Bericht.
Bewohner inspizieren die Schäden an ihren Häusern am Strand von Carita, nachdem das Gebiet am 22. Dezember von einem Tsunami heimgesucht wurde.
Pressemitteilung | 23. Dezember 2018

Nach Tsunami in Indonesien: Oxfam-Teams bereiten Hilfseinsatz vor

Zweiter Tsunami innerhalb weniger Monate / Über 200 Menschen gestorben
Nach einem Tsunami in der Meerenge zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java entsendet die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam erste Teams ins Katastrophengebiet. Oxfam wird gemeinsam mit den indonesischen Behörden und lokalen Partnerorganisationen das Ausmaß des Schadens bewerten und prüfen, welche Art von Hilfe benötigt wird.
Pressemitteilung | 20. November 2018

Klimaschutzbericht: Sieben Jahre Stillstand

Deutschland fällt beim Klimaschutz wieder durch – Kohlekommission kann es richten
Den heute vorgestellten Klimaschutzbericht der Bundesregierung kommentiert Niklas Heiland, Klima-Experte von Oxfam Deutschland
Pressemitteilung | 15. November 2018
Welttoilettentag

Die sieben schlimmsten Toiletten der Welt – und was Oxfam dagegen tut

Fotos und Geschichten zu sanitären Herausforderungen anlässlich des Welttoilettentages am 19. November
Not macht erfinderisch, auch beim Toilettengang: Ob Plastiktüten, ein wackeliger Verschlag aus Wellblech, ein Erdloch oder ein Brett, das direkt über dem Wasser hängt – in humanitären Krisenlagen und ärmlichen Verhältnissen entstehen die abenteuerlichsten Konstruktionen, um sich zu erleichtern. Anlässlich des Welttoilettentages am 19.11. gewährt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Einblicke in die sanitären Herausforderungen bei ihren Einsätzen und welche Lösungen sie dafür entwickelt hat.
von einem Luftangriff zerstörte Häuser
Pressemitteilung | 26. Oktober 2018

Oxfam: Alle drei Stunden stirbt im Jemen-Krieg ein Zivilist

Nothilfe- und Entwicklungsorganisation fordert Stopp von Waffenlieferungen
Im Jemen stirbt seit August alle drei Stunden eine Zivilperson durch Kriegshandlungen. Zugleich leiden sehr viele Menschen als Folge der Kämpfe unter Hunger und Seuchen. Das berichtet die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam und fordert Regierungen weltweit auf, Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien sofort zu stoppen. Die von Saudi-Arabien angeführte Koalition und die international anerkannte Regierung des Jemen kämpfen derzeit mit den Huthis um die Kontrolle der wichtigsten Häfen und Städte des Landes.
Pressemitteilung | 09. Oktober 2018

Ländervergleich zeigt: Ungleichheit ist Folge politischer Entscheidungen

Oxfam veröffentlicht „Commitment to Reducing Inequality Index“ // Deutschland hat trotz vorderer Platzierung Handlungsbedarf
Viel zu wenig Einsatz gegen soziale Ungleichheit in ihrem Land zeigen derzeit die Regierungen von Nigeria, Singapur und Indien. Sie gehören zu den Schlusslichtern des „Commitment to Reducing Inequality Index“, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam gemeinsam mit dem Netzwerk „Development Finance International“ im Vorfeld der Herbsttagung von IWF und Weltbank veröffentlicht. Der Index macht deutlich: Es sind politische Entscheidungen, die bestimmen, wie ungleich der Reichtum einer Gesellschaft verteilt ist. Oxfam fordert Regierungen aller Staaten auf, ihr Engagement gegen Ungleichheit zu verstärken. Obwohl Deutschland im globalen Vergleich gut abschneidet, sieht die Organisation auch hierzulande Handlungsbedarf.
Pressemitteilung | 18. September 2018

Armut auf Rezept: Pharmakonzerne unter Steuervermeidungsverdacht

Neuer Oxfam-Bericht zeigt: Deutschland entgehen 316 Millionen US-Dollar // Oxfam fordert Transparenzpflichten und Schließung von Steuerschlupflöchern
US-amerikanische Pharmakonzerne stehen im Verdacht, Gewinne in Steueroasen verschoben und sich so um ihren angemessenen Beitrag zum Gemeinwohl gedrückt zu haben. Allein bei den vier Konzernen Pfizer, Merck & Co. (MSD), Johnson & Johnson und Abbott beläuft sich der Schaden für Staatshaushalte in Industrie- und Entwicklungsländern in den Jahren 2013 bis 2015 auf rund vier (3,8) Milliarden US-Dollar jährlich. Das geht aus dem Bericht „Prescription for Poverty“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam am Dienstag veröffentlicht hat. Deutschland sind demnach im genannten Zeitraum 316 Millionen US-Dollar pro Jahr an Steuern entgangen. Oxfam fordert weitreichende Transparenzpflichten und die Schließung von Steuerschlupflöchern.
Pressemitteilung | 17. September 2018
Außenministertreffen der EU in Salzburg

EU-Pläne für Internierung unschuldiger Asylsuchender müssen gestoppt werden

Ausweitung gefängnisähnlicher Aufnahmezentren würde Flüchtlingsschutz weiter aushöhlen
Die EU-Pläne für den Bau von gefängnisähnlichen Aufnahmezentren werden das Leid der Geflüchteten verschärfen und den Flüchtlingsschutz in Europa weiter aushöhlen. Unschuldige würden inhaftiert, darunter auch Kinder. Davor warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld eines Treffens der EU-Außenminister*innen in Salzburg am Donnerstag. Oxfam fordert stattdessen eine grundlegende Reform des europäischen Asylsystems.

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