Pressemitteilungen

Kinder an Wasserstelle
Pressemitteilung | 18. April 2019

Oxfam befürchtet neue Cholera-Welle im Jemen

Verdachtsfälle gegenüber Vorjahr verzehnfacht / Kämpfe und Zugangsbeschränkungen behindern Hilfsmaßnahmen / Regenzeit könnte Epidemie weiter verschärfen
Vor einer neuen Welle der Cholera-Epidemie im Jemen warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. In den letzten beiden Märzwochen wurden pro Tag 2.500 neue Verdachtsfälle gemeldet, mehr als doppelt so viele wie im Februar und mehr als zehnmal so viele wie im März 2018. Nach Berechnungen von Oxfam kann diese Ansteckungsrate dazu führen, dass der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2017 übertroffen wird. Oxfam fordert sicheren und ungehinderten Zugang zu humanitärer Hilfe für die Menschen in Not.
Pressemitteilung | 10. April 2019
OECD-Zahlen zur Entwicklungsfinanzierung

Deutschland wird internationaler Verantwortung nicht gerecht

0,7-Prozent-Quote erneut verfehlt // Oxfam: Kampf gegen Armut erfordert Abbau sozialer Ungleichheit
Die Bundesregierung wird ihrer Verantwortung im Kampf gegen die weltweite Armut nicht gerecht. Das kritisiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der heute veröffentlichten Zahlen der OECD zur Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit. Demnach entfernt sich Deutschland immer weiter von der internationalen Verpflichtung, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) in Entwicklung zu investieren. Laut OECD waren es 2018 lediglich 0,61 Prozent, 2017 waren es noch 0,67 Prozent. Oxfam fordert die Bundesregierung zudem in einem neuen Bericht auf, die Entwicklungszusammenarbeit stärker als bisher auf die Bekämpfung sozialer Ungleichheit auszurichten.
Pressemitteilung | 03. April 2019

Zyklon Idai: Ausbreitung der Cholera bedroht Überlebende

Oxfam fordert mehr finanzielles Engagement der internationalen Gemeinschaft, Regierung Mosambiks startet Schutzimpfungen
Die Regierung von Mosambik arbeitet mit Hochdruck daran, in der vom Zyklon Idai stark betroffenen Stadt Beira Behandlungszentren für die an Cholera erkrankten Menschen einzurichten. Doch der Nothilfe-Aufruf der Vereinten Nationen in Höhe von 281 Millionen US-Dollar ist bislang nur zu 17 Prozent finanziert. Die internationale Gemeinschaft muss mehr Hilfsgelder bereitstellen, fordert deshalb die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Oxfams Nothilfe-Einsatz in Mosambik leitet Ulrich Wagner. Er steht für Interviews in deutscher Sprache zur Verfügung.
Pressemitteilung | 02. April 2019
Globaler Bericht über Nahrungsmittelkrisen

Oxfam: Politik gibt ungenügende Antworten auf den globalen Hunger

Der diesjährige „Globale Bericht über Nahrungsmittelkrisen“ prognostiziert, dass Konflikte und Instabilität weiterhin Unterernährung verstärken und Ernährungssicherheit verhindern werden. Förderprogramme und Politik vernachlässigen ausgerechnet die Menschen, die am stärksten von Nahrungsmittelkrisen betroffen und chronisch unterernährt sind: Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in armen Ländern.
Pressemitteilung | 29. März 2019

Hilfsorganisationen zur Verlängerung des Exportstopps an Saudi-Arabien: Sorge um mögliche Schlupflöcher für europäische Rüstungslieferungen

Die humanitären Hilfsorganisationen CARE, Oxfam und Save the Children begrüßen ausdrücklich die Entscheidung der Bundesregierung, den Exportstopp von Rüstungsgütern nach Saudi-Arabien um weitere sechs Monate zu verlängern. Diese Entscheidung muss nun konsequent umgesetzt werden – insbesondere auch in Bezug auf gemeinsame europäische Rüstungsprojekte.
Pressemitteilung | 28. März 2019

Nach Zyklon Idai: Latrinen und Trinkwasser gegen drohende Seuchen

Oxfams Nothilfe-Leiter in Mosambik steht für Interviews in deutscher Sprache zur Verfügung
Nach dem verheerenden Zyklon Idai, dessen zerstörerische Folgen mehr als 2,6 Millionen Menschen im südlichen Afrika betreffen, ist Oxfams Nothilfe-Arbeit erfolgreich angelaufen. So wurden Notfallversorgungskits an Menschen in provisorischen Camps in der Gegend von Buzi nahe der Stadt Beira in Mosambik sowie an Bewohner*innen des Bezirks Nsanje im Süden Malawis verteilt. Beide Regionen gehören zu den vom Zyklon am schlimmsten betroffenen Gebieten. Oxfams Nothilfe-Einsatz in Mosambik leitet Ulrich Wagner. Er steht für Interviews in deutscher Sprache zur Verfügung.
Pressemitteilung | 27. März 2019

Ausbeutung statt Wohlstand: Gewerkschafter aus Ecuador protestieren bei der EU

Studie zeigt, wie Ecuador und EU ihren menschenrechtlichen Verpflichtungen aus Handelsabkommen nicht nachkommen
Mehr Ausbeutung statt versprochener Wohlstandsgewinne – das ist die Erfahrung von Beschäftigten in der Bananenindustrie Ecuadors zwei Jahre nach Inkrafttreten des Freihandelsabkommens mit der Europäischen Union (EU). Der Handelsvertrag sollte zu mehr Fairness, Nachhaltigkeit und Umweltschutz führen. Doch eine Untersuchung im Auftrag der ecuadorianischen Gewerkschaft ASTAC konstatiert eine deutliche Zunahme unsicherer Arbeitsverhältnisse, schlechter Bezahlung und der Missachtung von Gewerkschaftsrechten.
Die 65-jährige Fainesi mit einem Oxfam-Wassereimer
Pressemitteilung | 21. März 2019

Tausende Menschen kämpfen nach Zyklon Idai weiter ums Überleben

Oxfam-Expert*innen berichten von schwierigen Bedingungen für Hilfseinsätze
Zerstörte Straßen, Brücken und Kommunikationswege, keine Autos und heftiger Regen: Die logistischen Herausforderungen in den vom Zyklon Idai betroffenen Katastrophengebieten sind riesig. Oxfam-Expert*innen sind vor Ort, um den Menschen schnellstmöglich mit lebensrettender Hilfe zur Seite zu stehen.
Pressemitteilung | 21. März 2019

NGOs fordern Fortsetzung von Exportstopp für Rüstungsgüter an Saudi-Arabien

Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel
Kurz vor dem vierten Jahrestag des Jemen-Krieges appellieren mehrere im Land tätige Nichtregierungsorganisationen an die Bundesregierung, am Exportverbot für Rüstungsgüter nach Saudi-Arabien festzuhalten. Eine von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten angeführte Militärallianz unterstützt seit dem 26. März 2015 die jemenitische Regierung mit Luftangriffen im Kampf gegen die schiitischen Huthi-Rebellen. Alle Kriegsparteien haben bei den Kämpfen Verletzungen des humanitären Völkerrechts begangen. Nach UN-Angaben wurden bereits mindestens 17.700 Menschen getötet.
Pressemitteilung | 20. März 2019
Nach Zyklon Idai

Oxfam bereitet Nothilfe-Einsatz im südlichen Afrika vor

Expert*innen-Teams in Malawi, Simbabwe und Mosambik unterwegs / Oxfam Deutschland ruft zu Spenden auf
Oxfam wird die Menschen in den vom Zyklon Idai betroffenen Katastrophengebieten Malawis, Simbabwes und Mosambiks mit Trinkwasser, Sanitärversorgung, Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs unterstützen. Expert*innen-Teams der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation sind derzeit in allen drei Ländern unterwegs, um den Bedarf abzuschätzen und den Einsatz vorzubereiten. Oxfam Deutschland ruft zu Spenden für die betroffenen Menschen auf.

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