Pressemitteilungen

Marodes Zelt im Jabal Zaid Flüchtlingscamp
Pressemitteilung | 26. Februar 2019
Geberkonferenz in Genf am 26. Februar

Menschen im Jemen greifen zu verzweifelten Maßnahmen, um nicht zu hungern

Familie verheiratet dreijährige Tochter, um Lebensmittel zu bezahlen / Andauernde Kämpfe erschweren Zugang zu Notleidenden
Der anhaltende Konflikt, steigende Lebensmittelpreise und sinkende Einkommen zwingen die Menschen im Jemen zu immer verzweifelteren Maßnahmen, um nicht zu hungern. Manche sehen sich in ihrer Not gezwungen, sogar Kleinkinder zu verheiraten – in einem Fall ein erst drei Jahre altes Mädchen. Das berichtet die im Jemen tätige Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam und fordert Regierungen weltweit auf, bei der UN-Geberkonferenz in Genf am Dienstag genügend Hilfsgelder für die Bekämpfung der humanitären Krise in dem Land aufzubringen.
Pressemitteilung | 12. Februar 2019
Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch

Oxfam nimmt Klärwerk für 150.000 Menschen in Betrieb

Größte, jemals in einem Flüchtlingscamp gebaute Anlage verhindert Verbreitung von Krankheiten
Ende Januar hat Oxfam in Cox‘s Bazar (Bangladesch) das größte Klärwerk in Betrieb genommen, das jemals in einem Flüchtlingscamp gebaut wurde. Die Anlage kann 40 Kubikmeter Fäkalien pro Tag verarbeiten und hat insgesamt eine Kapazität, um Abfälle von 150.000 Menschen zu verarbeiten. Das Klärwerk wurde speziell für das steile und hügelige Gelände in Bangladesch entworfen und innerhalb von sieben Monaten von Oxfam-Ingenieuren gemeinsam mit geflüchteten Rohingya erbaut. Die Anlage wird dazu beitragen, Krankheiten in dem Flüchtlingscamp zu vermeiden.
Pressemitteilung | 07. Februar 2019

Rechtsfreier Raum auf Bananenplantagen in Ecuador

Erneute Entlassungen von Gewerkschaftern bei Lieferant von Chiquita und deutschen Supermärkten
Noboa, einer der größten Bananenproduzenten Ecuadors, entlässt systematisch Beschäftigte, die Gewerkschaften gründen, um sich gegen niedrige Löhne zur Wehr zu setzen.
Pressemitteilung | 29. Januar 2019
Jetzt bewerben!

Oxfam schreibt Recherche-Stipendium für Journalisten aus

Thema: Wenn Konsum Armut schafft. Wie Unternehmen und Konsument*innen in Industrieländern die Entwicklungschancen im globalen Süden beeinflussen
Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland vergibt auch 2019 zwei Recherche-Stipendien. Das diesjährige Thema lautet: „Wenn Konsum Armut schafft. Wie Unternehmen und Konsument*innen in Industrieländern die Entwicklungschancen und Lebensrealitäten in Ländern des globalen Südens beeinflussen.“ Bewerbungsschluss ist der 15.4.2019.
Pressemitteilung | 26. Januar 2019

Oxfam: Kohlekommission opfert Klimaziele

Die Kohlekommission hat die deutschen Klimaziele 2020 de facto preisgegeben. Sie nimmt es hin, dass Deutschland seinen Beitrag zum internationalen Klimaschutz verfehlen wird. Das kritisiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in Reaktion auf das Ergebnis der Sitzung der Kohlekommission an diesem Freitag. Niklas Heiland, Klimaexperte bei Oxfam Deutschland, kommentiert:
Pressemitteilung | 22. Januar 2019
Reaktion auf Studie zur Steuerlast in der EU

Steuervermeidung befeuert soziale Ungleichheit

Finanzminister Scholz darf Transparenz auf EU-Ebene nicht länger blockieren
Die EU muss den ruinösen Wettlauf um die geringsten Unternehmenssteuern beenden, indem sie angemessene Mindeststeuersätze einführt. Zudem muss sie Konzerne verpflichten, ihre Gewinne dort zu versteuern, wo sie tatsächlich erwirtschaftet werden und transparent darüber zu berichten. Das fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich einer heute von der Grünen-Fraktion im Europaparlament vorgestellten Untersuchung über die tatsächliche Steuerlast innerhalb der EU.
Mann sitzt vor Louis-Vuitton-Laden in Hanoi und bettelt
Pressemitteilung | 21. Januar 2019
Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit

Superreiche gewinnen 2,5 Milliarden Dollar pro Tag, die Hälfte der Weltbevölkerung wird ärmer

Oxfam fordert: Investitionen in Bildung und Gesundheit, Geschlechtergerechtigkeit, angemessene Steuern für Konzerne und Vermögende
Die Vermögen der Milliardäre sind im vergangenen Jahr um zwölf Prozent (durchschnittlich 2,5 Milliarden US-Dollar pro Tag) gestiegen, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung Einbußen von 11 Prozent (durchschnittlich 500 Millionen US-Dollar pro Tag) erlitten hat. Das geht aus dem Bericht „Public Good or Private Wealth“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht. Dem Bericht zufolge können öffentliche Angebote in den Bereichen Bildung, Gesundheit und soziale Sicherung wesentlich dazu beitragen, Armut und Ungleichheit zu verringern. Doch diese Angebote sind weltweit dramatisch unterfinanziert. Oxfam fordert deshalb Investitionen in öffentliche Bildungs- und Gesundheitsversorgung sowie eine stärkere und effektivere Besteuerung von Konzernen und Vermögenden.

Seiten