Pressemitteilungen

Pressemitteilung | 02. April 2019
Globaler Bericht über Nahrungsmittelkrisen

Oxfam: Politik gibt ungenügende Antworten auf den globalen Hunger

Der diesjährige „Globale Bericht über Nahrungsmittelkrisen“ prognostiziert, dass Konflikte und Instabilität weiterhin Unterernährung verstärken und Ernährungssicherheit verhindern werden. Förderprogramme und Politik vernachlässigen ausgerechnet die Menschen, die am stärksten von Nahrungsmittelkrisen betroffen und chronisch unterernährt sind: Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in armen Ländern.
Pressemitteilung | 29. März 2019

Hilfsorganisationen zur Verlängerung des Exportstopps an Saudi-Arabien: Sorge um mögliche Schlupflöcher für europäische Rüstungslieferungen

Die humanitären Hilfsorganisationen CARE, Oxfam und Save the Children begrüßen ausdrücklich die Entscheidung der Bundesregierung, den Exportstopp von Rüstungsgütern nach Saudi-Arabien um weitere sechs Monate zu verlängern. Diese Entscheidung muss nun konsequent umgesetzt werden – insbesondere auch in Bezug auf gemeinsame europäische Rüstungsprojekte.
Pressemitteilung | 28. März 2019

Nach Zyklon Idai: Latrinen und Trinkwasser gegen drohende Seuchen

Oxfams Nothilfe-Leiter in Mosambik steht für Interviews in deutscher Sprache zur Verfügung
Nach dem verheerenden Zyklon Idai, dessen zerstörerische Folgen mehr als 2,6 Millionen Menschen im südlichen Afrika betreffen, ist Oxfams Nothilfe-Arbeit erfolgreich angelaufen. So wurden Notfallversorgungskits an Menschen in provisorischen Camps in der Gegend von Buzi nahe der Stadt Beira in Mosambik sowie an Bewohner*innen des Bezirks Nsanje im Süden Malawis verteilt. Beide Regionen gehören zu den vom Zyklon am schlimmsten betroffenen Gebieten. Oxfams Nothilfe-Einsatz in Mosambik leitet Ulrich Wagner. Er steht für Interviews in deutscher Sprache zur Verfügung.
Pressemitteilung | 27. März 2019

Ausbeutung statt Wohlstand: Gewerkschafter aus Ecuador protestieren bei der EU

Studie zeigt, wie Ecuador und EU ihren menschenrechtlichen Verpflichtungen aus Handelsabkommen nicht nachkommen
Mehr Ausbeutung statt versprochener Wohlstandsgewinne – das ist die Erfahrung von Beschäftigten in der Bananenindustrie Ecuadors zwei Jahre nach Inkrafttreten des Freihandelsabkommens mit der Europäischen Union (EU). Der Handelsvertrag sollte zu mehr Fairness, Nachhaltigkeit und Umweltschutz führen. Doch eine Untersuchung im Auftrag der ecuadorianischen Gewerkschaft ASTAC konstatiert eine deutliche Zunahme unsicherer Arbeitsverhältnisse, schlechter Bezahlung und der Missachtung von Gewerkschaftsrechten.
Die 65-jährige Fainesi mit einem Oxfam-Wassereimer
Pressemitteilung | 21. März 2019

Tausende Menschen kämpfen nach Zyklon Idai weiter ums Überleben

Oxfam-Expert*innen berichten von schwierigen Bedingungen für Hilfseinsätze
Zerstörte Straßen, Brücken und Kommunikationswege, keine Autos und heftiger Regen: Die logistischen Herausforderungen in den vom Zyklon Idai betroffenen Katastrophengebieten sind riesig. Oxfam-Expert*innen sind vor Ort, um den Menschen schnellstmöglich mit lebensrettender Hilfe zur Seite zu stehen.
Pressemitteilung | 21. März 2019

NGOs fordern Fortsetzung von Exportstopp für Rüstungsgüter an Saudi-Arabien

Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel
Kurz vor dem vierten Jahrestag des Jemen-Krieges appellieren mehrere im Land tätige Nichtregierungsorganisationen an die Bundesregierung, am Exportverbot für Rüstungsgüter nach Saudi-Arabien festzuhalten. Eine von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten angeführte Militärallianz unterstützt seit dem 26. März 2015 die jemenitische Regierung mit Luftangriffen im Kampf gegen die schiitischen Huthi-Rebellen. Alle Kriegsparteien haben bei den Kämpfen Verletzungen des humanitären Völkerrechts begangen. Nach UN-Angaben wurden bereits mindestens 17.700 Menschen getötet.
Pressemitteilung | 20. März 2019
Nach Zyklon Idai

Oxfam bereitet Nothilfe-Einsatz im südlichen Afrika vor

Expert*innen-Teams in Malawi, Simbabwe und Mosambik unterwegs / Oxfam Deutschland ruft zu Spenden auf
Oxfam wird die Menschen in den vom Zyklon Idai betroffenen Katastrophengebieten Malawis, Simbabwes und Mosambiks mit Trinkwasser, Sanitärversorgung, Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs unterstützen. Expert*innen-Teams der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation sind derzeit in allen drei Ländern unterwegs, um den Bedarf abzuschätzen und den Einsatz vorzubereiten. Oxfam Deutschland ruft zu Spenden für die betroffenen Menschen auf.
Pressemitteilung | 19. März 2019
Vier Jahre Krieg im Jemen

Täglich drei tote Zivilisten im Jemen trotz Stockholmer Abkommen

Auch nach vier Jahren Krieg viele Todesopfer im Jemen und Millionen Menschen stehen weiter am Rande einer Hungersnot
Im Jemen werden täglich drei Zivilist*innen getötet – trotz des vor gut drei Monaten in Stockholm getroffen Abkommens zwischen der international anerkannten Regierung des Jemen und den Huthis. Die Vereinbarung beinhaltet unter anderem Waffenruhe für die strategisch wichtige Hafenstadt Al-Hudeida. Das berichtet die im Jemen tätige Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Sie fordert Regierungen weltweit auf, keine Waffen mehr an die Konfliktparteien zu liefern und sich stattdessen für einen Waffenstillstand sowie einen dauerhaften Frieden einzusetzen.
Pressemitteilung | 18. März 2019

Eckwertebeschluss - NGOs warnen: “Stillstand ist Rückschritt”

Mit Absinken der ODA-Quote entfernt die GroKo sich von eigenen entwicklungspolitischen Zielen
Deutschland will im kommenden Jahr den Etat des Entwicklungsministeriums in etwa auf dem Niveau von 2019 halten. Mit einem gemeinsamen Appell an die Bundesregierung warnen Entwicklungsorganisationen vor kurzsichtigen Finanzplanungen. Sie fordern von der Bundesregierung, ihre entwicklungspolitischen Zusagen aus dem Koalitionsvertrag zu halten.
Pressemitteilung | 07. März 2019

Oxfam: EU darf Steueroasen nicht vom Haken lassen

Entwicklungsorganisation befürchtet bei Überarbeitung der EU-Steueroasenliste Freifahrtschein für viele Staaten
Die EU will Milde gegen Steueroasen zeigen: Nach Informationen der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam könnten die EU-Finanzminister*innen bei ihrem Treffen in der kommenden Woche neun der schlimmsten Steueroasen einen Persilschein ausstellen. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in ihrem aktuellen Bericht „Off the Hook – How the EU is about to whitewash the world’s worst tax havens” hin. Damit würde die EU ihre Politik des Wegsehens fortsetzen. Sie würde Steueroasen erlauben, sich weiter durchzumogeln und es versäumen, dringend notwendige Schritte gegen soziale Ungleichheit zu unternehmen.

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