Pressemitteilungen

Pressemitteilung | 20. Juni 2019
EU-Gipfel in Brüssel

Oxfam: Rückschlag für europäischen Klimaschutz

Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam kritisiert den heutigen Rückschlag für den europäischen Klimaschutz. Den EU-Staats- und Regierungschefs ist es wegen des Widerstands von Polen, Ungarn, Estland und der Tschechischen Republik nicht gelungen, sich zum Ziel zu setzen, die Treibhausgase der Europäischen Union so weit zu reduzieren, dass bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität erreicht wird.
Pressemitteilung | 12. Juni 2019

Oxfam begrüßt Empfehlungen der unabhängigen Kommission

Bekenntnis zur Vertiefung des internen Kulturwandels und Stärkung von Schutzmechanismen / Fortschritte bei Umsetzung des 10-Punkte-Plans
Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam begrüßt den Abschlussbericht der von ihr im vergangenen Jahr eingesetzten unabhängigen Kommission. Diese hatte den Auftrag, Oxfams Umgang mit Vorfällen sexueller Ausbeutung, Belästigung und Missbrauch zu untersuchen und Empfehlungen zu geben. Der nun vorliegende Bericht ist ein wichtiger Beitrag zum Veränderungsprozess, den Oxfam im Februar 2018 in Gang gesetzt hat.
Pressemitteilung | 11. Juni 2019

UK Charity Commission legt Bericht über Oxfam Großbritannien vor

Heute hat die UK Charity Commission einen Bericht veröffentlicht, der den Umgang von Oxfam Großbritannien mit sexualisierter Gewalt untersucht. Der Bericht ist ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung der im Februar vergangenen Jahres publik gewordenen Vorfälle, unter anderem Fälle sexueller Ausbeutung während des Nothilfe-Einsatzes in Haiti 2011.
Pressemitteilung | 04. Juni 2019
2.000 Ebola-Fall in DR Kongo

Oxfam: Angriffe und mangelndes Vertrauen behindern Kampf gegen Ebola

Ohne das Vertrauen der Bevölkerung in die Arbeit von Hilfsorganisationen kann der Kampf gegen Ebola nicht gewonnen werden. Zudem sind die Organisationen häufig Ziel gewalttätiger Angriffe, was die Arbeit zusätzlich erschwert. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in Reaktion auf den 2000. Fall von Ebola in der Demokratischen Republik Kongo hin.
Pressemitteilung | 17. Mai 2019

Lidl-Rückzieher bei Fairtrade-Bananen: Bleiben Menschenrechte im Handel auf der Strecke?

„Lidl will nun offenbar nicht mehr die komplette Umstellung auf fair gehandelte Bananen, sondern doch wieder das Zusatzangebot von Billig-Bananen mit fragwürdigen Zertifikaten. Lidls mutiger Schritt, allein mit Fairtrade-Bananen auf faire Preise und gute Arbeitsbedingungen zu setzen, wurde anscheinend von gezielten Dumpingangeboten der Konkurrenz (Aldi, Edeka und dessen Discounter Netto) unterlaufen. Dieser brutale Preiskampf deutscher Supermärkte fordert seit Jahren Opfer: Kleine Produzenten und die Beschäftigten in den Bananenplantagen werden mit Hungerlöhnen abgespeist oder gesundheitsschädlichen Pestiziden ausgesetzt.
Pressemitteilung | 10. Mai 2019
Petersberger Klimadialog

Bundesregierung verschläft Maßnahmen gegen Klimakrise

Höhere Unterstützung für Entwicklungsländer, rascher Kohleausstieg und wirksames Klimaschutzgesetz dringend nötig
Anlässlich des zehnten Petersberger Klimadialogs (13.-14. Mai in Berlin) fordern die Hilfsorganisationen CARE und Oxfam die Bundesregierung dazu auf, wieder eine Führungsrolle im internationalen Klimaschutz einzunehmen. Zyklone wie Idai, Kenneth oder Fani und ihre gewaltigen Zerstörungen sind dafür ein dringender Weckruf. Die Bundesregierung droht, die notwendigen Weichenstellungen in Deutschland weiter zu verschlafen. Um dem entgegen zu wirken, braucht es höhere Unterstützung für Entwicklungsländer, einen raschen Kohleausstieg sowie ein wirksames Klimaschutzgesetz.
Geflüchtete Menschen in der DR Kongo (Archivbild)
Pressemitteilung | 03. Mai 2019

Gewalt in DR Kongo führt zu 60.000 Vertriebenen

Alarmierende humanitäre Situation im Grenzgebiet zu Uganda / Hilfsorganisationen rufen zu Soforthilfe auf
Ein Bündnis aus 18 Hilfsorganisationen warnt vor einer dramatischen Lage im Osten der Demokratischen Republik Kongo, wo durch anhaltende Kämpfe mehr als 60.000 Menschen vertrieben wurden. Die geflohenen Menschen müssen in unsicheren Unterkünften ausharren, ohne Zugang zu genügend Nahrung, sauberem Trinkwasser und angemessenen sanitären Einrichtungen. Die dramatische Situation wird verschärft durch die regionale Nähe zu den vom Ebola-Virus betroffenen Gebieten.
Kinder an Wasserstelle
Pressemitteilung | 18. April 2019

Oxfam befürchtet neue Cholera-Welle im Jemen

Verdachtsfälle gegenüber Vorjahr verzehnfacht / Kämpfe und Zugangsbeschränkungen behindern Hilfsmaßnahmen / Regenzeit könnte Epidemie weiter verschärfen
Vor einer neuen Welle der Cholera-Epidemie im Jemen warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. In den letzten beiden Märzwochen wurden pro Tag 2.500 neue Verdachtsfälle gemeldet, mehr als doppelt so viele wie im Februar und mehr als zehnmal so viele wie im März 2018. Nach Berechnungen von Oxfam kann diese Ansteckungsrate dazu führen, dass der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2017 übertroffen wird. Oxfam fordert sicheren und ungehinderten Zugang zu humanitärer Hilfe für die Menschen in Not.
Pressemitteilung | 10. April 2019
OECD-Zahlen zur Entwicklungsfinanzierung

Deutschland wird internationaler Verantwortung nicht gerecht

0,7-Prozent-Quote erneut verfehlt // Oxfam: Kampf gegen Armut erfordert Abbau sozialer Ungleichheit
Die Bundesregierung wird ihrer Verantwortung im Kampf gegen die weltweite Armut nicht gerecht. Das kritisiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der heute veröffentlichten Zahlen der OECD zur Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit. Demnach entfernt sich Deutschland immer weiter von der internationalen Verpflichtung, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) in Entwicklung zu investieren. Laut OECD waren es 2018 lediglich 0,61 Prozent, 2017 waren es noch 0,67 Prozent. Oxfam fordert die Bundesregierung zudem in einem neuen Bericht auf, die Entwicklungszusammenarbeit stärker als bisher auf die Bekämpfung sozialer Ungleichheit auszurichten.
Pressemitteilung | 03. April 2019

Zyklon Idai: Ausbreitung der Cholera bedroht Überlebende

Oxfam fordert mehr finanzielles Engagement der internationalen Gemeinschaft, Regierung Mosambiks startet Schutzimpfungen
Die Regierung von Mosambik arbeitet mit Hochdruck daran, in der vom Zyklon Idai stark betroffenen Stadt Beira Behandlungszentren für die an Cholera erkrankten Menschen einzurichten. Doch der Nothilfe-Aufruf der Vereinten Nationen in Höhe von 281 Millionen US-Dollar ist bislang nur zu 17 Prozent finanziert. Die internationale Gemeinschaft muss mehr Hilfsgelder bereitstellen, fordert deshalb die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Oxfams Nothilfe-Einsatz in Mosambik leitet Ulrich Wagner. Er steht für Interviews in deutscher Sprache zur Verfügung.

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