Pressemitteilungen

Rohingya-Frau mit Schutzmaske und Kind
Pressemitteilung | 20. Mai 2020

Super-Zyklon Amphan bedroht Millionen Menschen in Indien und Bangladesch

Interviewmöglichkeit mit Expert*innen vor Ort, u.a. Cox’s Bazar / Oxfam bereitet Nothilfe-Einsatz vor
Zyklon Amphan, der stärkste jemals über dem Golf von Bengalen gemessene Wirbelsturm, wird heute im Nordosten von Indien und Bangladesch auf Land treffen. Dort bedroht er Millionen schutzbedürftige Menschen, die bereits jetzt vom Ausbruch der Corona-Pandemie und den Folgen der Ausgangsbeschränkungen stark betroffen sind. Oxfam und seine Partnerorganisationen bereiten einen Nothilfe-Einsatz vor.
Zerstörung im Westjordanland
Pressemitteilung | 19. Mai 2020

Gewalt durch israelische Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland bleibt meist ungesühnt

Oxfam-Bericht dokumentiert gewaltsame Vorfälle durch Siedler und „Kultur der Straflosigkeit“ im besetzten Palästinensergebiet seit 2017
Die Gewalt von radikalen Siedlern gegen die palästinensische Bevölkerung im Westjordanland hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Doch israelische Sicherheitskräfte greifen kaum ein, Strafverfolgung findet praktisch nicht statt. Das zeigt ein neuer Bericht der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Vertreibungen, Hauszerstörungen und Ausbau der völkerrechtswidrigen Siedlungen sind Teil der fortschreitenden de-facto-Annexion von palästinensischem Land durch Israel. Oxfam fordert ein Ende der Gewalttaten und eine konsequente Strafverfolgung der Täter*innen.
Ein Mediziner verabreicht einem Oxfam-Mitarbeiter in der Demokratischen Republik Kongo einen Ebola-Impfstoff
Pressemitteilung | 14. Mai 2020
Weltgesundheitsversammlung am 18. Mai

Corona-Impfstoff für die Ärmsten kostet so viel wie Pharmariesen in vier Monaten verdienen

Oxfam fordert patentfreie Herstellung, gerechte Verteilung und Finanzierung durch reiche Länder
Die Beschaffung und Verteilung eines Corona-Impfstoffes an die ärmsten Menschen der Welt würde weniger kosten als die zehn größten Pharmakonzerne in vier Monaten verdienen. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der Weltgesundheitsversammlung der Vereinten Nationen hin, zu der am Montag Gesundheitsminister aus 194 Ländern virtuell zusammenkommen. Oxfam fordert, Impfstoffe und Medikamente patentfrei für alle Menschen und Länder verfügbar zu machen.
Zerstörung im Jemen
Pressemitteilung | 12. Mai 2020

Trotz Corona-Krise: Geschäfte mit dem Tod statt Einsatz für den Frieden

Oxfam-Bericht kritisiert Waffenhandel, diplomatisches Versagen und mangelnde Finanzierung von Friedensinitiativen. Um COVID-19-Pandemie zu besiegen, müssen die Waffen schweigen
Ende März hatte UN-Generalsekretär Guterres zu einem globalen Waffenstillstand aufgerufen, damit die Menschen in diesen Regionen die Corona-Pandemie bewältigen können. Doch die Bemühungen hierzu sind bislang gescheitert. Ein neuer Oxfam-Bericht beschreibt die Situation in Konfliktgebiete, wo die Kämpfe unvermindert weitergehen und zeigt auf, wie Friedenspotenziale besser genutzt werden könnten. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation kritisiert das diplomatische Versagen des UN-Sicherheitsrates, die mangelnde Finanzierung von Friedensbemühungen sowie andauernde Rüstungsgeschäfte zahlreicher Länder, darunter auch Deutschland.
Pressemitteilung | 24. April 2020

Oxfam warnt vor Verschärfung der Klimakrise durch Corona-Pandemie

Ministertreffen in Bonn muss gemeinsame Vision für klimakompatible Wirtschaftshilfen entwickeln
Die weltweite COVID-19-Pandemie macht insbesondere arme Länder noch verwundbarer für die Auswirkungen des Klimawandels. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld des Petersberger Klimadialogs hin. Oxfam fordert, dass das Ministertreffen diese wachsende Verwundbarkeit thematisiert, ehrgeizigere Klimaschutzzusagen unter dem Pariser Abkommen anmahnt und eine gemeinsame Vision für eine klimakompatible Erholung der Wirtschaften entwickelt.
Milchviehhalterin in Burikan Faso
Pressemitteilung | 21. April 2020
Warnung von Hilfsorganisationen

Durch COVID-19 sind 50 Millionen Menschen in Westafrika vom Hunger bedroht

Acht regionale und internationale Hilfsorganisationen, darunter Aktion gegen den Hunger, CARE, Oxfam und Save the Children, warnen anlässlich des beginnenden Ramadans vor den Auswirkungen des Corona-Virus in Westafrika. Laut der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) könnte die Zahl der Menschen, die von Ernährungsunsicherheit und Unterernährung bedroht sind, zwischen Juni und August 2020 von 17 Millionen auf 50 Millionen Menschen steigen.
Pressemitteilung | 16. April 2020
OECD-Zahlen zur Entwicklungsfinanzierung

Oxfam: Corona-Pandemie erfordert deutliche Aufstockung bei Entwicklungsgeldern

Finanztransaktionssteuer kann Investitionen in Gesundheit, Bildung und soziale Sicherung finanzieren
Um den weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie zu begegnen, muss die Bundesregierung die Gelder für Entwicklungszusammenarbeit deutlich aufstocken. Die bisherigen Ausgaben reichen bei Weitem nicht aus, um die verheerenden gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen in armen Ländern zu bekämpfen. Das kritisiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der für heute erwarteten OECD-Statistik zur Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit. Oxfam fordert umfassende Investitionen in Gesundheits-, Bildungs- und soziale Sicherungssysteme armer Länder. Die notwenigen Mittel könnten über eine Finanztransaktionssteuer aufgebracht werden.
Covid 19-Hilfslieferungen in Gaza
Pressemitteilung | 09. April 2020

Corona-Pandemie könnte weltweit rund 500 Millionen Menschen in Armut stürzen

Oxfam fordert Schuldenerlass, IWF-Sonderhilfen und mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit. 2,5 Billionen US-Dollar für arme Länder nötig
Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie könnten rund eine halbe Milliarde Menschen in Armut stürzen. Davor warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank sowie des G20-Finanzministertreffens in einem neuen Bericht. Darin fordert Oxfam ein „Rettungspaket für alle", finanziert aus Schuldenerlassen, IWF-Sonderhilfen und zusätzlichen Mitteln für Entwicklungszusammenarbeit. Auch die Bundesregierung ist gefordert, unter anderem bei der überfälligen Einführung einer effektiven Finanztransaktionssteuer.
Pressemitteilung | 06. April 2020
Corona-Krise

Ein Wasserhahn für 250 Menschen: Nothilfe-Standards sind nicht auf eine Pandemie ausgerichtet

Humanitäre Hilfe ist sträflich unterfinanziert, Geberländer müssen jetzt handeln
In Flüchtlingscamps und Krisenregionen überall auf der Welt leben Menschen dicht an dicht: Sie teilen sich einen Wasserhahn mit bis zu 250 Menschen, viele haben weniger als 3,5 Quadratmeter Wohnfläche pro Person. Oxfam unterstützt sie mit humanitärer Hilfe, dies wird jedoch immer schwieriger. Um die drohende humanitäre Katastrophe abzuwenden fordert Oxfam eine schnelle Finanzierung des UN-Hilfsaufrufs.

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