Pressemitteilungen

Pressemitteilung | 10. Oktober 2019

Schwarzer Tee, weiße Weste? Wie deutsche Unternehmen von Ausbeutung auf Teeplantagen profitieren

Neue Oxfam-Studie dokumentiert Hungerlöhne und katastrophale Arbeitsbedingungen in Assam, Indien
Arbeiter*innen auf Teeplantagen leiden unter Hungerlöhnen und katastrophalen Arbeitsbedingungen. Davon profitieren deutsche Supermärkte und Teeunternehmen, die gut 86 Prozent des Verbraucherpreises für Tee bekommen, während nur 1,4 Prozent für die Arbeiter*innen in Indien übrigbleibt. Das zeigt die neue Oxfam-Studie „Schwarzer Tee, weiße Weste“. Oxfam und die Initiative Lieferkettengesetz, fordern von der Bundesregierung ein Gesetz, das deutsche Unternehmen zur Verantwortung zieht, die Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten in Kauf nehmen.
Tarawa, Kiribati
Pressemitteilung | 25. September 2019

Oxfam zum IPCC-Sonderbericht: Dramatische Folgen für die Küsten der ärmeren Länder, mehr Unterstützung für Anpassung nötig

Anlässlich des heute veröffentlichten Berichts des Weltklimarats IPCC zu Klimawandel und Ozeanen fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam von der Bundesregierung mehr Anstrengungen, um ihre Klimaschutzziele 2030 zu erreichen. Schon heute führen der steigende Meeresspiegel zur Bedrohung vieler Küstenstreifen und die globale Erwärmung zu weiter sinkenden Fischbeständen.
Pressemitteilung | 24. September 2019
Entwicklungsgipfel in New York

Soziale Ungleichheit: Merkel muss Flagge zeigen

Oxfam fordert verbindliche Zusagen, um die Nachhaltigen Entwicklungsziele noch zu erreichen
Die steigende soziale Ungleichheit droht, die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu untergraben. Darauf weist UN-Generalsekretär António Guterres in seinem diesjährigen Fortschrittsbericht hin. Die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam fordert von den Staats- und Regierungschef*innen beim Entwicklungsgipfel in New York verbindliche Zusagen, um Armut, Ungleichheit und Klimawandel entgegenzuwirken.
Menschen gehen über eine von Hochwasser überschwemmte Straße in Mosambik.
Pressemitteilung | 23. September 2019
UN-Klimagipfel

Oxfam zur Merkel-Rede in New York: Werbeblock beschönigt Versagen vom Klima-Freitag

Anlässlich der heutigen Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Klimagipfel in New York kritisiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam die mangelnde Ehrlichkeit über die Unzulänglichkeit der deutschen Klimapolitik. Die Bundeskanzlerin hätte ihre Rede dazu nutzen müssen, zu erklären, wie Deutschland trotz des schwachen Klimapakets vom Freitag das deutsche Klimaziel 2030 zu erreichen plant. Solch eine Versicherung wäre für die ärmsten und besonders von der Klimakrise bedrohten Länder ein wichtiges Signal gewesen. Dort verschärft die globale Erwärmung bereits heute Hunger und Armut.
Überschwemmung nach Zyklon Kenneth in Mosambik
Pressemitteilung | 19. September 2019
Oxfam-Bericht zum Weltklimagipfel

Die Ärmsten bekommen einen Cent am Tag zum Schutz vor der Klimakrise

Deutlich zu wenig Unterstützung für arme Länder bei der Anpassung an die Folgen der Erderwärmung
Die tatsächliche Unterstützung, die die am wenigsten entwickelten Länder von reichen Ländern erhalten, um sich vor den verheerenden Auswirkungen der Klimakrise zu schützen, beträgt umgerechnet rund ein Cent pro Kopf und Tag. Das kalkuliert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich des heute in New York beginnenden Klimagipfels. In einem neuen Bericht beschreibt sie die verheerenden Auswirkungen der Erderwärmung in Mosambik und Ländern am Horn von Afrika. Oxfam fordert darin von den Industrieländern deutlich mehr Anstrengungen beim Klimaschutz sowie erheblich mehr Mittel, um arme Länder bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen.
Frau sammelt Wasser in Somalia
Pressemitteilung | 19. September 2019

CARE/OXFAM: Klima-Freitag wird zum Moment der Wahrheit für Bundesregierung

Vor Klimagipfel in New York muss Bundesregierung entscheidende Maßnahmen liefern und Zusagen einhalten
Während weltweit Millionen Menschen für mehr Klimaschutz demonstrieren, fordern die Hilfsorganisationen CARE und Oxfam die Bundesregierung dazu auf, morgen ein verbindliches Maßnahmenpaket zur Einhaltung der Klimaschutzziele bis 2030 zu verabschieden. Zudem muss die Bundesregierung sicherstellen, dass sie ihre Finanzzusagen an arme Länder erfüllt. Gelingt dies nicht, droht der Bundeskanzlerin beim UN-Klimagipfel in New York am kommenden Montag eine Blamage vor den Augen der Weltöffentlichkeit.
Pressemitteilung | 19. September 2019

Über 56 deutsche und internationale Organisationen fordern: Keine Rüstungsexporte für gesamte Jemen-Militärkoalition

Rüstungsexportmoratorium läuft Ende September aus / 24 Millionen Zivilisten leiden seit 5 Jahren
Am 30. September läuft das deutsche Rüstungsexportmoratorium gegenüber Saudi-Arabien offiziell aus. Deshalb fordert ein breites Bündnis von 56 zivilgesellschaftlichen Organisationen die Bundesregierung mit Nachdruck dazu auf, das Rüstungsexportmoratorium dringend auszuweiten:
Mädchen in einer Schule in Pakistan
Pressemitteilung | 17. September 2019
Nachhaltige Entwicklungsziele

Oxfam-Studie: Soziale Ungleichheit gefährdet Bildungsziele der UNO

Entwicklungsorganisation fordert staatliche Investitionen in gebührenfreie Bildung
Soziale Ungleichheit ist eins der größten Hindernisse, um die Bildungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Das zeigt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam in ihrem Bericht "The Power of Education to Fight Inequality", der im Vorfeld der 74. UN-Generalversammlung erscheint. Demzufolge ist in armen Ländern die Chance, dass ein Kind aus einer armen Familie die Sekundarschule beendet, siebenmal geringer als für ein Kind aus einer reichen Familie. Gründe sind Benachteiligungen armer Familien und die ungleiche Verteilung von Bildungsausgaben. Selbst in reichen Ländern absolvieren nur drei Viertel der Kinder aus armen Familien eine Sekundarschulausbildung, verglichen mit 90 Prozent aus den reichsten Familien. Oxfam fordert mehr staatliche Investitionen in gebührenfreie Bildung.
Gegen Gewinne ohne Gewissen hilft nur noch ein gesetzlicher Rahmen
Pressemitteilung | 10. September 2019

Gegen Gewinne ohne Gewissen: Breites Bündnis fordert Lieferkettengesetz

Die Bundesregierung muss deutsche Unternehmen gesetzlich zur weltweiten Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards verpflichten. Das fordert ein breites Bündnis aus 64 zivilgesellschaftlichen Organisationen anlässlich des siebten Jahrestages der verheerenden Brandkatastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises in Pakistan.

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