Pressemitteilungen

Pressemitteilung | 19. April 2016

Oxfam bringt erste Hilfslieferung für Ecuador auf den Weg

Nothilfeteam bereits vor Ort / Fokus auf Wasseraufbereitung und Hygiene / zunächst Lieferung von zwei Tonnen Hilfsgütern geplant
Die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam bereitet eine erste Hilfslieferung für die Betroffenen des Erdbebens in Ecuador vom vergangenen Samstag vor.
Pressemitteilung | 18. April 2016

Oxfam-Bericht nährt Zweifel an Schutzstandards in Geflüchteten-Hotspots

Ein Jahr nach dem Schiffsunglück vor Lampedusa trägt die EU weiterhin Mitschuld am Sterben im Mittelmeer
Eine aktuelle Untersuchung von Oxfam weckt starke Zweifel, inwieweit die in den sogenannten “Hotspots” praktizierten Asylverfahren den rechtlichen Standards der Europäischen Union und der Mitgliedsstaaten genügen. Kritikwürdig sind besonders die beschleunigte und dabei oft mangelhafte Durchführung von Asylverfahren, die unangemessene Behandlung vieler Asylsuchender und die fehlende Transparenz über die Funktionsweise der Hotspots. Oxfam fordert von der EU sowie der italienischen und griechischen Regierung Aufklärung und die Einhaltung menschenrechtlicher Standards.
OxfamUnverpackt Entenfamilie
Pressemitteilung | 15. April 2016
OxfamUnverpackt

Drei Küken für Mama

Eine Entenfamilie zum Muttertag verschenken und arme Familien in Bangladesch unterstützen
Zum Muttertag bietet die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland das Charity-Geschenk „Entenfamilie“ (25 Euro) an. Damit kann man seiner Mama einen Dankesgruß zum Muttertag schicken und gleichzeitig arme Familien beispielsweise in Bangladesch beim Aufbau einer Existenz unterstützen.
Pressemitteilung | 13. April 2016

Oxfam: Deutsche Entwicklungshilfequote ist mehr Schein als Sein

Deutschland bläst Entwicklungshilfe-Beitrag durch Flüchtlingskosten auf
Nach den heute von der OECD veröffentlichten Zahlen zu den weltweiten Entwicklungsleistungen (ODA, Official Development Assistance) hat sich Deutschlands Beitrag im vergangenen Jahr um rund 26 Prozent auf 17,8 Milliarden US-Dollar erhöht. Deutschlands Quote stieg damit, gemessen am Bruttonationaleinkommen (BNE), auf 0,52 Prozent (2014: 0,42 Prozent). Der massive Sprung kommt vor allem zustande, weil Deutschland die anfallenden Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen einrechnet. Hier hat die Bundesregierung vorherigen Beteuerungen zum Trotz viel höhere Ausgaben pro Flüchtling angerechnet als in den vergangenen Jahren.
Pressemitteilung | 12. April 2016

Oxfam: EU verpasst Chance auf Steuertransparenz

Bundesregierung muss nun bei Nachverhandlungen des Kommissionsentwurfs ihre Glaubwürdigkeit beweisen
Die Pläne der EU-Kommission zur Bekämpfung von Steuerflucht stoßen auf scharfe Kritik der Entwicklungsorganisation Oxfam. Der heute vorgestellte Richtlinienvorschlag zur Steuertransparenz gelte für zu wenige Länder und zu wenige Unternehmen, bemängelt Oxfam.
Pressemitteilung | 11. April 2016

Jemen: Waffenstillstand muss halten oder Tausende mehr werden sterben

Über 21 Millionen Menschen brauchen humanitäre Unterstützung / Hilfsorganisationen fordern mehr finanzielle Hilfszusagen
Bislang zwang der seit über einem Jahr andauernde Konflikt täglich rund 6610 Menschen zur Flucht, pro Tag wurden etwa 25 Zivilisten verletzt oder getötet. Die Zahl der Kinder, die täglich an vermeidbaren Krankheiten sterben, hat sich seit dem Beginn der Krise um 28 auf 137 gesteigert. Insgesamt...
Pressemitteilung | 11. April 2016

Oxfam-Bericht: Weltbank-Gelder fließen in Steueroasen

Entwicklungsorganisation fordert verschärfte Finanzierungsregeln
Drei Viertel der Unternehmen, die im Jahr 2015 Kredite der Weltbank-Tochter International Finance Corporation (IFC) für Investitionen im subsaharischen Afrika bezogen haben, nutzen Steueroasen. Wie der Bericht „The IFC and Tax Havens“ der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank zeigt, haben 51 von 68 Unternehmen Verbindungen zu Steueroasen, die keinen Bezug zu ihrem Kerngeschäft aufweisen. Diese 51 Unternehmen haben im Jahr 2015 84 Prozent der IFC-Investitionen für das subsaharische Afrika erhalten. Damit hat die IFC seit 2010 allein im Programmbereich subsaharisches Afrika ihre Investitionen in Unternehmen mit Bezug zu Steueroasen mehr als verdoppelt: Von 1,2 Milliarden US-Dollar auf 2,87 Milliarden.
Pressemitteilung | 29. März 2016

Syrische Flüchtlinge: Nur 1,39 Prozent in reichen Ländern

Oxfam berechnet vor Genfer Syrien-Konferenz „gerechte Anteile“ und fordert Entlastung der Nachbarländer Syriens
Reiche Länder haben bisher nur 1,39 Prozent der fast fünf Millionen syrischen Flüchtlinge aufgenommen. Damit bleiben sie weit hinter ihren gerechten Anteilen zurück, wie neue Berechnungen der Nothilfeorganisation Oxfam zeigen. Im Vorfeld der Genfer Syrien-Konferenz fordert Oxfam die reichen Länder auf, zügig mindestens 10 Prozent der aus Syrien Geflüchteten aufzunehmen, um die Nachbarländer Syriens zu entlasten – dies entspräche einer Anzahl von circa 480.000 Menschen. Zusammengenommen haben die reichen Staaten bisher nur einen Bruchteil dessen angeboten, was sie als Minimum leisten sollten, nämlich Plätze für lediglich 129.966 Menschen. Von diesen wurden bislang nur etwa 67.000 tatsächlich in die entsprechenden Aufnahmeländer gebracht.
Pressemitteilung | 24. März 2016

Oxfam stellt Hilfseinsätze im Flüchtlingscamp Moria auf Lesbos ein

Hilfsorganisation protestiert gegen die Beschneidung von Menschenrechten
Die Nothilfeorganisation Oxfam stellt mit sofortiger Wirkung sämtliche Tätigkeiten im Camp Moria auf der griechischen Insel Lesbos ein. Oxfam reagiert damit auf die massive Beschneidung der Rechte von Geflüchteten und Migrant/innen infolge des EU-Türkei-Abkommens.
Pressemitteilung | 24. März 2016

Finanzkrise im Jemen verschärft humanitäre Krise

Ein Jahr Jemenkrieg: Zentralbank kann Preise für Grundnahrungsmittel nicht mehr stützen / Millionen Menschen droht akute Hungersnot
Eine sich abzeichnende Finanzkrise droht die ohnehin schon katastrophale Ernährungssituation im Jemen weiter zu verschärfen. Ein Jahr nach Ausbruch des Konfliktes verweigern immer mehr internationale Banken Nahrungsmittelimporteuren die Kredite. Die jemenitische Zentralbank hat zunehmend Probleme, die Preise für Grundnahrungsmittel zu stabilisieren. Daraus weist Oxfam im heute veröffentlichten Bericht Yemen´s invisible food crisis hin.

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