Aktuelles

Kutupalong Flüchtlingscamp
Pressemitteilung | 21. August 2019
Rohingya Flüchtlinge

61 Hilfsorganisationen warnen vor einer Verschärfung der Krise in Myanmar

Mitsprache der Flüchtlinge für eine sichere und freiwillige Rückkehr gefordert
Fast eine Million Rohingya warten zwei Jahre nach der gewaltsamen Vertreibung aus ihren Heimatorten in Myanmar immer noch auf Gerechtigkeit und auf Zusagen für ihre Zukunft. Derzeit garantiert ihr Aufenthalt im Nachbarland Bangladesch ihnen weder Sicherheit noch ein Leben in Würde. In einer heute veröffentlichten gemeinsamen Erklärung forderten 61 lokale, nationale und internationale Organisationen, die in den beiden Ländern tätig sind, die Anerkennung der Menschenrechte für alle Menschen im Bundesstaat Rakhine und die Beteiligung der Rohingya-Flüchtlinge an der Entscheidungsfindung über ihr eigenes Leben, einschließlich der Bedingungen für ihre Rückkehr nach Myanmar.
Mona mit ihren Kindern beim Mittagessen
Nachricht | 15. August 2019
Jemen

Frieden braucht Frauen

In einem Land mit 30,5 Millionen Einwohner*innen sind mehr als 24 Millionen Menschen auf Nothilfe angewiesen: Im Jemen spielt sich die derzeit größte humanitäre Katastrophe weltweit ab – fernab vom Interesse der Weltöffentlichkeit. Einer der größten Nothilfeeinsätze rettet täglich Menschenleben – unter schwierigen Bedingungen. Und der Weg zum Frieden ist noch weit.
Mohammad aus Ghuta
Nachricht | 12. August 2019
Syrien

Menschen retten: Ja. Wiederaufbau: Nein.

Die meisten Syrer*innen leben nach wie vor in ihrem Heimatland – unter schwierigen Bedingungen: In dem zerstörten Land fehlt es an Trinkwasser, Unterkünften und Elektrizität. Doch politische Bedenken behindern nachhaltige Unterstützung.
Kleinbäuerin in Kambodscha
Blog | 08. August 2019
Weltklimarat zu Klimawandel und Land

Wir heizen die Erde mit Essen und fressen die Böden auf

Was und wie wir essen, trägt erheblich zur Zerstörung von Land, Böden und dem Weltklima bei. Der Sonderbericht des UN-Weltklimarats warnt deutlich davor, dass der Klimawandel weltweit nicht nur Hunger und Armut, sondern auch die negativen Folgen der industriellen Landwirtschaft für Land, Böden, die Artenvielfalt und die Ökosysteme weiter verschärft. Wir brauchen einen Wandel im Umgang mit Land, Böden und Landwirtschaft – nebst konsequentem Klimaschutz.
Zerstörung nach Luftangriff in Sanaa im Jemen
Pressemitteilung | 07. August 2019

Jemen-Krieg: Fast 1.000 Kinder getötet oder verletzt seit Luftangriff auf Schulbus vor einem Jahr

Bundesregierung muss Waffenexportstopp verlängern und konsequenter umsetzen
Vor einem Jahr wurden im Jemen bei einem Luftangriff auf einen Schulbus in der nordwestlichen Provinz Sa'da 41 Schulkinder getötet und fast 600 verletzt. Seitdem sind 335 weitere Kinder durch Luftangriffe, Landminen und Granaten getötet und 590 zum Teil schwer verletzt worden. Darauf weist die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hin und kritisiert den andauernden Waffenhandel mit Ländern der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition. Von der Bundesregierung fordert Oxfam, den Exportstopp für Waffenlieferungen zu verlängern und konsequenter umzusetzen.
Publikation | 01. August 2019
Sommerausgabe 2019

EINS: Der weite Weg zum Frieden

Kriege, Krisen und Hoffnungsschimmer: Die Online-Ausgabe der Sommer-EINS ist da! Mit folgenden Schwerpunkt-Themen: „Menschen retten: Ja, Wiederaufbau: Nein - Über die Schwierigkeit nachhaltiger Hilfe in Syrien“, „Ohne Vertrauen geht es nicht: Ein Interview über die eskalierende Lage in der DR Kongo“
Nachricht | 25. Juli 2019

Dürre in Ostafrika bedroht Leben von 15 Millionen Menschen

Mehr als 15 Millionen Menschen in Ostafrika brauchen dringend humanitäre Hilfe, da Äthiopien, Kenia und Somalia erneut von einer Dürre heimgesucht werden. Doch die internationale Gemeinschaft reagiert bislang unzureichend auf die drohende Katastrophe. Bislang sind die Hilfsleistungen lediglich zu gut einem Drittel finanziert; zu wenig, um allen Bedürftigen zu helfen.

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