Zum CDU-Parteitag haben Oxfam Deutschland, Attac Deutschland und taxmenow vor dem Veranstaltungsort protestiert. Die Forderung: Milliardärssteuer jetzt!
Mehr als 370 Millionär*innen und Milliardär*innen fordern in einem offenen Brief an Staats- und Regierungschefs in Davos eine Besteuerung von Superreichen
63 Prozent der Millionär*innen weltweit bewerten den Einfluss von Superreichen auf die Trump-Präsidentschaft als Bedrohung für die globale Stabilität. Das zeigt eine neue Umfrage im Auftrag der Patriotic Millionaires, die heute während des Weltwirtschaftsforums in Davos erscheint.
Das Vermögen von Milliardär*innen wuchs 2024 um zwei Billionen US-Dollar, dreimal schneller als 2023: Oxfam fordert Milliardärssteuer, Investitionen in soziale Gerechtigkeit und Beschränkung von Konzernmacht
Im Jahr 2024 gab es 204 neue Milliardär*innen. Das entspricht im Schnitt fast vier neuen Milliardär*innen pro Woche. Die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 6,85 US-Dollar pro Tag leben, stagniert dagegen seit langem.
Zum Weltwirtschaftsforum veröffentlicht Oxfam den großen Ungleichheitsbericht. Der aktuelle Bericht zeigt, wie der Einfluss von Superreichen die soziale Ungleichheit immer weiter verschärft und demokratische Prinzipien in ihren Grundfesten erschüttert.
Nach gerade einmal zehn Tagen hat das reichste Prozent der Weltbevölkerung seinen fairen Anteil am jährlich noch verträglichen Treibhausgasbudget verbraucht. Ein Mensch der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung würde hingegen im Durchschnitt sein Jahresbudget erst nach fast drei Jahren erreichen.
Einer von elf Menschen weltweit hungert aufgrund der ungerechten Verteilung der Lebensmittel. Wir nehmen die politischen Möglichkeiten und die Verantwortung der EU unter die Lupe.
In den vergangenen zweieinhalb Monaten haben nur zwölf Lastwagen mit überlebenswichtigen Nahrungsmitteln und Wasser Nord-Gaza erreicht. Der Zugang für humanitäre Hilfe im gesamten Gazastreifen ist auf einem historischen Tiefstand.
In der Herbstausgabe der EINS geht es um die Vernetzung von Kleinbäuer*innen, Gewerkschafts-Arbeiter*innen und Aktivist*innen aus Brasilien und Südafrika, um Nothilfe für Menschen auf der Flucht vor Krieg und um die persönlichen Erfahrungen von Rassismus und Ungleichheit der Vorstandsvorsitzenden von Oxfam Deutschland, Serap Altinisik.
Serap Altinisik, Vorstandsvorsitzende von Oxfam Deutschland, ist Tochter von Gastarbeitenden aus der Türkei. Sie musste sich ihren Aufstieg hart erarbeiten. Marlene Engelhorn dagegen hat mehrere Millionen geerbt. Beide sind sich einig: Die eigenen Lebenschancen dürfen nicht von der sozialen Herkunft abhängen. Dafür braucht es dringend eine Vermögenssteuer!