Aktuelles

Nachricht | 02. Mai 2024
Offener Brief

Rüstungsexporte an Israel für Gaza-Krieg stoppen

Gemeinsam mit 36 weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen und Netzwerken fordern wir die Bundesregierung in einem offenen Brief dazu auf, Rüstungsexporte nach Israel zu stoppen, die vor allem in Gaza völkerrechtswidrig eingesetzt werden könnten. Außerdem fordern wir einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung der Geiseln und eine massive Ausweitung der humanitären Hilfe.
Pressemitteilung | 01. Mai 2024

Tag der Arbeit – Fest für Großkonzerne

Während die Dividenden steigen, sinken die Löhne von Arbeiter*innen, weltweit und in Deutschland
Grund zu feiern gibt es am Tag der Arbeit nur noch für wenige: Großkonzerne machen ihre Eigentümer*innen und CEOs zu Milliardär*innen, während die Reallöhne für viele Menschen sinken. Alleine im Zeitraum 2020-2023 stiegen in Deutschland die Dividenden um 27 Prozent, die Löhne von Arbeiter*innen sanken hingegen um 12 Prozent. Das zeigen neue Oxfam-Berechnungen und die Analyse „Unternehmen Ungleichheit“, die die Organisation anlässlich des Tags der Arbeit vorstellt. Oxfam fordert: Konzerne müssen zur Verantwortung gezogen und Konzernmacht beschränkt werden – durch gesetzliche Regelungen und faire Besteuerung.
Publikation | 01. Mai 2024

Unternehmen Ungleichheit

Großkonzerne machen ihre Eigentümer*innen und CEOs zu Milliardär*innen, während die Reallöhne für viele Menschen sinken. Alleine im Zeitraum 2020-2023 stiegen in Deutschland die Dividenden um 27 Prozent, die Löhne von Arbeiter*innen sanken hingegen um 12 Prozent. Oxfam fordert: Konzerne müssen zur Verantwortung gezogen und Konzernmacht beschränkt werden – durch gesetzliche Regelungen und faire Besteuerung.
Publikation | 18. April 2024

Superreiche (wieder) gerecht besteuern

Das Steuersystem soll dazu beitragen, soziale Gerechtigkeit zu fördern. Doch die tatsächlichen Steuersätze von Superreichen liegen weit unter den vorgesehenen Höchststeuersätzen, während der Mittelstand mit einem höheren Anteil seines Einkommens zum Steuer- und Abgabenaufkommen beiträgt.
Pressemitteilung | 18. April 2024
Länder-Studie zur tatsächlichen Besteuerung von Superreichen

Selbst Steuersumpf Schweiz besteuert Milliardäre stärker als Deutschland und Österreich

Mittelstandsfamilien haben in beiden Ländern höhere Steuer- und Abgabensätze als Milliardäre und Multimillionäre
Die tatsächliche Besteuerung von Milliardär*innen ist in der Schweiz höher als in Deutschland und Österreich. Die Beispiel- Milliardär*innen und typischen Multimillionär*innen zahlen in Deutschland und Österreich nur bis zu 30 Prozent Steuern auf ihr Einkommen. Das liegt deutlich unter den vorgesehenen Höchststeuersätzen. Da Einkommen aus Arbeit stärker besteuert wird als Einkommen aus Vermögen, geht der Steuer- und Abgabenbeitrag von Mittelstandsfamilien mit über 40 Prozent weit darüber hinaus. Diese bedenkliche Schieflage zeigt die neue Studie „Superreiche (wieder) gerecht besteuern“, die das österreichische Momentum Institut, das Netzwerk Steuergerechtigkeit und Oxfam Deutschland heute gemeinsam veröffentlichen. Die Organisationen empfehlen eine deutlich höhere Besteuerung großer Vermögen.
Pressemitteilung | 11. April 2024
OECD-Zahlen zur Entwicklungszusammenarbeit

Oxfam: Bundesregierung erreicht internationale Zielmarke nur durch Rechentrick

Geplante Kürzungen 2025 werden zu Einbruch der deutschen Entwicklungshilfe führen, auch Klima-Zusagen sind in Gefahr
Laut den heute von der OECD veröffentlichten Zahlen zur weltweiten Entwicklungszusammenarbeit sinkt die deutsche Entwicklungshilfe-Quote 2023 auf nur noch 0,79 Prozent des Bruttonationaleinkommens (von 0,83 Prozent im Jahr 2022; Gesamtleistungen 2023: 33,63 Milliarden US-Dollar). Die international vereinbarte Zielmarke von 0,7 Prozent erreicht die Bundesregierung dabei nur noch durch Anrechnung der anfallenden Ausgaben für nach Deutschland geflüchtete Menschen. Diese Ausgaben machen fast ein Fünftel der gesamten Mittel aus, damit ist Deutschland der größte Einzelempfänger seiner eigenen Hilfsleistungen. In den kommenden Jahren ist angesichts des geplanten Kahlschlags im Etat des Entwicklungsministeriums massiver Rückgang der deutschen Unterstützung für einkommensschwache Länder zu erwarten. Tobias Hauschild, Leiter des Bereichs Soziale Gerechtigkeit bei Oxfam Deutschland, kommentiert:
Pressemitteilung | 21. März 2024

Globale Wasserkrise droht und die größten Lebensmittel- und Landwirtschaftskonzerne schauen zu

Die Welt steht vor einer globalen Wasserkrise. Schon jetzt haben zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser. Mitverantwortlich sind die weltweit größten Lebensmittel- und Landwirtschaftskonzerne. Dennoch reduzieren nur 28 Prozent von ihnen ihre Wasserentnahme, und weniger als ein Viertel ergreifen Maßnahmen zur Verringerung der Wasserverschmutzung. Das ergibt eine neue Oxfam-Analyse anlässlich des Weltwassertags am 22. März . Die gemeinnützige Organisation fordert: Konzerne müssen strenger in die Pflicht genommen werden.

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