Aktuelles

Pressemitteilung | 15. März 2024

Gute Nachricht für Menschenrechte weltweit: EU-Lieferkettenrichtlinie überlebt die Blockade der Bundesregierung – mit Abstrichen

Das vorbereitende EU-Gremium COREPER (Ausschuss der Ständigen Vertreter der EU-Mitgliedstaaten) hat trotz der Enthaltung Deutschlands den Weg für die Annahme der EU-Lieferkettenrichtlinie geebnet. Unternehmen können damit EU-weit für Schäden, die sie Menschen und Planeten zufügen, zur Verantwortung gezogen werden. Für Deutschland hingegen ist die Enthaltung bei der Abstimmung eine Farce und die Verwässerung der Richtlinien auf Anraten der EU blamabel.
Pressemitteilung | 27. Februar 2024

Oxfam: Zerstörung der Landwirtschaft im Gazastreifen verschärft Hunger und Unterernährung

Durch die Bombardierung und Abriegelung des nördlichen Gazastreifens ist die wichtigste Zeit des Jahres für landwirtschaftlichen Produktion verloren. Die reichsten Anbauflächen der Enklave, die eine der größten Obst- und Gemüsequellen in der Region darstellen, wurden vernichtet. Oxfams Partnerorganisationen vor Ort warnen, dass der Verlust der lokalen landwirtschaftlichen Produktion die ohnehin schon angespannte Situation der Menschen verschärft, Hunger und Unterernährung nehmen immer weiter zu.
Pressemitteilung | 27. Februar 2024
G20-Finanzministertreffen in São Paulo

Weniger als 8 Cent von jedem Dollar der Steuereinnahmen in den G20-Ländern stammen aus Steuern auf Vermögen

G20-Länder müssen sich auf weltweites Abkommen für Vermögensbesteuerung einigen
Weniger als acht Cent von jedem Dollar, der in den G20-Ländern an Steuereinnahmen erzielt wird, stammen aus Steuern auf Vermögen. Darauf verweist die internationale gemeinnützige Organisation Oxfam im Vorfeld des Treffens der G20-Finanzminister in São Paulo, Brasilien. Im Vergleich dazu stammen mehr als 32 Cent pro US-Dollar aus Steuern auf Waren und Dienstleistungen, wie z.B. auf Lebensmittel und andere lebensnotwendige Güter. So wird ein Großteil der Steuerlast auf Menschen mit geringem Einkommen verlagert.
Pressemitteilung | 20. Februar 2024

Humanitäre Katastrophe in Gaza: Hilfsorganisationen fordern sofortigen Waffenstillstand

Angesichts der anhaltenden humanitären Katastrophe in Gaza und der geplanten israelischen Offensive auf Rafah fordern 8 humanitäre Organisationen die Bundesregierung auf, sich bedingungslos und umfassend für den Schutz der Zivilbevölkerung und die Bereitstellung von überlebenswichtiger humanitäre Hilfe einzusetzen. Dies ist gerade angesichts der Uneinigkeit in multilateralen Foren, sei es im EU-Außenrat oder im UN-Sicherheitsrat, wichtiger denn je.
Eine aufgerisse Straßendecke gibt den Blick auf Rohleitungen frei. Die anliegenden Gebäude sind teilweise zerstört. Ein Mann begutachtet die Rohre und notiert etwas.
Nachricht | 06. Februar 2024

Ein Jahr nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien

Vor einem Jahr traf ein verheerendes Erdbeben Gebiete im Süden der Türkei und im Norden Syriens. Das Ausmaß der zerstörten Häuser und Infrastruktur war immens – fast 56.000 Menschen kamen infolge des Erdbebens ums Leben. Dank der großartigen Unterstützung von unzähligen Spender*innen konnte Oxfam zusammen mit Partnern vor Ort lebenswichtige Nothilfe leisten. Anlässlich des Jahrestages wollen wir berichten, was wir bisher erreicht haben.
Eine Gruppe von etwa 30 Menschen hält vor dem Brüsseler Gebäude des EU-Parlaments ein Banner mit der Aufschrift „Vote for Justice – Justice is Everybody's Business“ und freut sich einen Keks.
Blog | 25. Januar 2024

Die Lieferkettenrichtlinie darf nicht scheitern

Die FDP will die neue EU-Lieferkettenrichtlinie sabotieren, die den Schutz der Menschenrechte in der globalen Produktion stärken und für gleiche Wettbewerbsbedingungen innerhalb der EU sorgen soll. Ein Scheitern muss unbedingt verhindert werden – das sind wir den Menschen, die in den Fabriken, in den Minen und auf den Plantagen arbeiten, einfach schuldig.
Pressemitteilung | 17. Januar 2024
Entscheidung zum Bundeshaushalt 2024

Oxfam: Bundesregierung darf nicht die ärmsten Menschen die Zeche für ihre verfehlte Finanzplanung zahlen lassen

Milliardäre und Multimillionäre müssen stärker besteuert und Kürzungen bei weltweiter Armutsbekämpfung verhindert werden
Vor der anstehenden Bereinigungssitzung im Deutschen Bundestag fordert die Entwicklungs- und Nothilfeorganisation Oxfam angesichts der geplanten Kürzungen eine stärkere Besteuerung von Superreichen. Tobias Hauschild, Leiter des Bereichs Soziale Gerechtigkeit bei Oxfam Deutschland, kommentiert: „Die Bundesregierung darf nicht die ärmsten Menschen die Zeche für ihre verfehlte Finanzplanung zahlen lassen. Menschen in einkommensschwachen Ländern kämpfen mit den Folgen von Krieg, Inflation und Klimakrise. Sie brauchen jetzt unsere Unterstützung und Solidarität.

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