Aktuelles

Pressemitteilung | 09. Juli 2024

Wert der Klimafinanzierung bis zu 88 Milliarden Dollar weniger als angegeben

Geberländer zeichnen übertrieben rosiges Bild ihrer finanziellen Hilfen für Klimaschutz und Anpassung in einkommensschwachen Ländern
Die im Rahmen der Klimafinanzierung tatsächlich erbrachte Unterstützungsleistung der Industrieländer betrugen im Jahr 2022 mindestens zwei Drittel weniger, als die offiziell berichteten Zahlen der Geberländer vermuten lassen. Das zeigt eine neue Berechnung von Oxfam. So stehen den einkommensschwachen Ländern für Klimaschutz und Anpassung an klimatische Veränderungen zwar 116 Milliarden Dollar zur Verfügung, die dahinterstehende , tatsächlich erbrachte Leistung der Industrieländer beträgt jedoch nur 28-35 Milliarden, also effektiv bis zu $88 Mrd. Dollar weniger. Oxfam fordert, dass die reichen Länder stärker zur Rechenschaft gezogen werden, deutlich mehr Finanzmittel bereitstellen und ihre Finanzierung transparenter gestalten sollen.
Pressemitteilung | 02. Juli 2024

Ausgesetzte Vermögensteuer kostet Deutschland bislang über 380 Milliarden Euro

Mythos widerlegt: Angst vor Steuerflucht ist unbegründet
Der Verzicht auf die seit 1996 ausgesetzte Vermögensteuer hat Deutschland bislang über 380 Milliarden Euro gekostet – das entspricht 80 Prozent des Bundeshaushalts 2024. Die angeblich unvermeidbare Steuerflucht von Hochvermögenden und Superreichen ist eines der zentralen Argumente gegen die Wiedererhebung der Vermögensteuer. Die gemeinsam vom Netzwerk Steuergerechtigkeit und Oxfam Deutschland herausgegebene Studie „Keine Angst vor Steuerflucht!“ widerlegt diesen Mythos und zeigt auf: Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten umfassende und international vorbildliche Regeln etabliert, die Steuerflucht massiv erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen. Eine Vermögensteuer zum Abbau der demokratiegefährdenden Vermögenskonzentration ist daher nicht nur möglich, sondern auch dringend geboten.
Pressemitteilung | 12. Juni 2024
Oxfam beim G7-Gipfel in Italien

Nur drei Prozent der G7-Militärausgaben könnten zur Beendigung des Welthungers und zur Lösung der Schuldenkrise im Globalen Süden beitragen

Oxfam fordert von Bundeskanzler Scholz und den anderen G7-Staaten klares Bekenntnis zur weltweiten Superreichenbesteuerung
Mit gerade einmal 2,9 Prozent (35,7 Milliarden US-Dollar) ihrer jährlichen Militärausgaben in Höhe von insgesamt 1,2 Billionen US-Dollar könnten die G7-Länder den Hunger in der Welt beenden und ihren fairen Anteil zur Lösung der Schuldenkrise im Globalen Süden beitragen . Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Oxfam-Analyse im Vorfeld des G7-Gipfels im italienischen Borgo Egnazia .
Pressemitteilung | 04. Juni 2024

Risiko einer Hungersnot in Gaza steigt täglich

Humanitäre Hilfe fast unmöglich, Israel muss Behinderung von Hilfslieferungen beenden
Während die jüngsten Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas weitergehen, machen es Israels Behinderung der humanitären Hilfe sowie unerbittliche Luft- und Landbombardements Hilfsorganisationen praktisch unmöglich, die eingeschlossene Zivilbevölkerung in Gaza zu erreichen.
Flaggen der Europäischen Union und der Bundesrepublik Deutschland hängen neben zwei mikrofonierten Redepulten
Blog | 30. Mai 2024
EU-Wahl

So stehen die Parteien zu unseren Forderungen für eine gerechtere Welt

Was sollte die EU-Politik tun, um unserem Ziel einer gerechten Welt ohne Armut näher zu kommen? Wir haben da ziemlich konkrete Vorstellungen. Und wir haben die wichtigsten Parteien gefragt, wie sie dazu stehen. Wer ist bereit, die Weichen für eine sozial-ökologische Transformation zu stellen? Wenn Sie noch unsicher sind, wo Sie bei der Wahl Ihr Kreuz machen, lesen Sie weiter.
Blog | 30. Mai 2024
EU-Wahl

Es gibt 1000 gute Gründe – hier sind drei

Am 9. Juni werden in Deutschland und allen anderen EU-Ländern die Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt. Millionen Menschen in 28 Ländern haben die Gelegenheit, ihre Stimme gegen Armut und Ungleichheit zu erheben. Warum die Wahl so wichtig ist – und eine kleine Revolution auslösen könnte.
Publikation | 14. Mai 2024
Frühjahrsausgabe 2024

EINS: Wir haben was gegen Ungleichheit

In der Frühjahrsausgabe der EINS geht es um Armut, Ungleichheit und eine Vermögenssteuer: Superreiche müssen ihren fairen Beitrag leisten, damit wir auf die verheerenden Krisen unserer Zeit reagieren können – allen voran die Klimakrise.

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