Südafrika nimmt heute eine führende politische und wirtschaftliche Rolle auf dem afrikanischen Kontinent sowie im BRICS-Verbund (Mitglieder: Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) ein. Doch die Kolonialzeit und Apartheid-Politik haben tiefe Spuren im Land hinterlassen: Die große soziale Ungleichheit – der Abstand zwischen arm und reich, zwischen weiß und schwarz, zwischen Männern und Frauen – spaltet die südafrikanische Gesellschaft. Gleichzeitig erholt sich das Land nur langsam von der Covid-19-Pandemie.
Seit 1998 fördern wir lokale Organisationen in Südafrika, zunächst z. B. bei der Aufklärung über HIV/Aids und Unterstützung von an HIV/Aids erkrankten Menschen und ihren Angehörigen. Ein besonderes Augenmerk lag und liegt bei der Projektarbeit in Südafrika stets auf der Einhaltung und Stärkung von Mädchen- und Frauenrechten. Obwohl die gesetzlichen Grundlagen für die Rechte von Frauen eindeutig sind, überwiegen häufig patriarchale Strukturen, die Mädchen und Frauen unterdrücken und es ihnen schwer machen, ihre Rechte durchzusetzen.
Zusammen mit Oxfam Südafrika und Women on Farms Project machen wir uns seit Jahren für die Rechte von Farmarbeiter*innen stark. Women on Farms Project setzen sich hier u.a. für gerechte Arbeitsbedingungen, eine stärkere Verhandlungsmacht von Farmarbeiterinnen, existenzsichernde Löhne sowie ein Verbot von gesundheitsschädlichen Pestiziden ein.
Unterstützen Sie unsere Arbeit, damit alle Menschen ihre Rechte einfordern und ausleben können: